Der Süd-Tiroler Landtag hat mit großer Mehrheit den Beschlussantrag der SÜD-TIROLER FREIHEIT zum Aufbau eines eigenen Süd-Tiroler Renteninstituts genehmigt. Die Zahlen des Landes belegen, dass die von den Süd-Tiroler Pensionisten beim staatlichen Fürsorgeinstitut einbezahlten Beiträge höher sind, als die Summe der in Süd-Tirol ausbezahlten Renten. Den Süd-Tiroler Rentnern gehen somit jedes Jahr Millionen Euro verloren. Da Süd-Tirol imstande wäre ein eigenes Renteninstitut zu finanzieren, ist es daher nur sinnvoll, sich von Italien abzukoppeln.
Angesichts der immensen Schuldenkrise in Europa, von der neben Staaten wie Griechenland und Spanien, vor allem auch Italien betroffen ist, fürchten viele Süd-Tiroler um den Fortbestand ihrer Renten. Auch die neuesten Änderungen der Rentengesetzgebung der italienischen Regierung, die vorsehen, dass die Renten hinkünftig strikt beitragsbezogen sind und das Renteneintrittsalter bis zum Jahr 2018 auf 67 Jahre angehoben wird, geht zu Lasten der Menschen, die ein Leben lang hart gearbeitet haben.
Der Aufbau eines eigenen Süd-Tiroler Renteninstituts ist daher ein wichtiges Ziel, das die Renten langfristig absichert und Süd-Tirol noch weiter von Italien unabhängig macht.
Der SÜD-TIROLER FREIHEIT ist es in dieser Landtagssitzungsfolge gelungen, mit den Beschlussanträgen gegen die Jugendarbeitslosigkeit und zum Aufbau eines eigenen Süd-Tiroler Renteninstituts, zwei wichtige soziale Impulse zu setzen.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT