Die Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der SÜD-TIROLER FREIHEIT bekräftigt ihre Kritik am Bozner Flughafen und fordert die sofortige Einstellung aller diesbezüglichen Subventionen. Der mehrmonatige Stillstand hat gezeigt, dass alle Behauptungen der Landesregierung für die Erhaltung der Anlage ins Leere laufen. Weder stiegen seit dem Ausscheiden von „Air Alps“ die Militärflüge, noch litt die Wirtschaft darunter. Selbst die Parlamentarier, man staune, haben es nach Rom geschafft. Der Flughafen wurde einmal mehr als reines Protzprojekt enttarnt.
Die Geschütze, die allen voran der Landeshauptmann auffuhr, waren schwer: Süd-Tirols Wirtschaft brauche einen funktionierenden Flughafen und bei Schließung würden die Flüge des Militärs sogar noch weiter steigen. Doch anscheinend haben die Angesprochenen Durnwalders Warnrufe nicht gehört. Das Fluggerät der Militärs hob nicht öfter ab als sonst auch und nennenswerte Auswirkungen auf die Wirtschaft, besonders den Tourismus, waren nicht zu beobachten.
„Die Befunde des Forschungsinstitut Nomisma, der Flughafen Planungsfirma One Works und der Wirtschaftsprüfungskanzlei KPMG, wonach der Flughafen unrentabel und überflüssig sei, haben sich einmal mehr bestätigt“, so Stefan Zelger von der Bezirksgruppe Unterland/Überetsch. „Die SVP soll endlich dem „V“ in ihrem Namen gerecht werden und das Ergebnis der Volksabstimmung 2009 respektieren, als sich 113.674 Bürger/innen für die Schließung der Anlage aussprachen“, so die Bezirksgruppe abschließend.
Stefan Zelger,
Hauptausschussmitglied und Gemeinderat der SÜD-TIROLER FREIHEIT Tramin