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Der 6. Juni ist durch die Landung der Alliierten in der Normandie, als Beginn der Befreiung Europas vom Nazi-Faschismus in die Geschichtsbücher eingegangen. In Süd-Tirol hat der 6. Juni jedoch eine andere, traurige Bedeutung, da einige Jahre zuvor, am 6. Juni 1938, das faschistische Alpini-Denkmal in Bruneck „feierlich“ eingeweiht wurde. Seit 75 Jahren verherrlicht der Kapuziner Wastl nun schon den grausamen Völkermord in Äthiopien, der von den Alpini im italienischen Kolonialkrieg verübt wurde. Anlässlich 75 Jahre Kapuziner Wastl hat die SÜD-TIROLER FREIHEIT daher heute ein Zeichen des Protestes gesetzt und das faschistische Alpini-Denkmal in Bruneck in einen schwarzen Müllsack gesteckt. Faschismus verdient keine Toleranz sondern gehört beseitigt.
Der Kapuziner Wastl steht für grausame Massenvernichtung und ist zur Demütigung der Süd-Tiroler errichtet worden. In jedem anderen demokratischen Land wäre die Verherrlichung eines solchen Völkermordes und die Glorifizierung des Faschismus gesellschaftlich geächtet und ein strafrechtlicher Tatbestand. In Süd-Tirol ist dies jedoch noch immer „Normalität“ und von der Politik geduldet. Das ist inakzeptabel!
Die Verhüllung des faschistischen Alpini-Denkmals ist daher auch ein Weckruf an die Politik, endlich die Versprechen zur Beseitigung der faschistischen Relikte einzulösen. In den letzten Jahren hat es mehrere Großdemonstrationen gegen diese Relikte gegeben, auch in Bruneck gegen den Kapuziner Wastl.
Außer leeren Versprechungen ist jedoch nichts geschehen. Kein einziges faschistisches Relikt ist entfernt worden.
Gegen diesen Kniefall der Politik vor italienischen Nationalisten hat die SÜD-TIROLER FRIEHEIT daher heute ein starkes Zeichen des Protestes gesetzt und den faschistischen Kapuziner Wastl in einen schwarzen Müllsack gesteckt.
SÜD-TIROLER FREIHEIT – Freies Bündnis für Tirol
