Hannes Innerhofer, Co-Landesjugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT fordert die verantwortlichen Poltiker dazu auf, endlich die Rahmenbedingungen für ein Wahlrecht auf Landes- und Gemeindeebene ab dem 16. Lebensjahr zu schaffen. Während die etablierte Politik der SVP ständig von einer gewissen „Politikverdrossenheit“ der Jugend spricht, ist und bleibt dies nur eine geschickte Ablenkung vor der eigentlichen Tatsache, dass die Jugend sehr wohl kritischer und politikinteressierter geworden ist.

So ist diese Tatsache vor allem in jenen Ländern, in denen dieses Wahlrecht bereits zum Einsatz kommt, sehr deutlich zu beobachten. Es ist nämlich genau die Jugend, die sehr wohl bereits ab dem frühen Alter gewisse politische Entwicklungen und Entscheidungen sehr kritisch hinterfragt und sich auch, in der einen oder anderen Form, einbringen möchte. Alleine das gestiegene Interesse an der „politischen Bildung“ an Süd-Tirols Schulen belegt diese Entwicklung umso mehr.

Diese Tatsache möchte die Politik allerdings nicht wahrhaben. Es hat den Anschein, als wolle sie junge, politikinteressierte Menschen bewusst ausschließen, um eigenes Kapital aus einer politischen Wahl zu schlagen.

Den jungen Menschen in unserem Land ist es sehr wohl bewusst, wie verantwortungslos vor allem die Vertreter der Regierungspartei, mit der eigenen politischen Zukunft Süd-Tirols, und damit auch mit der Zukunft unserer Jugend, umgehen.

Hannes Innerhofer fordert deshalb endlich mehr Einbindung der jungen Menschen in politische Entscheidungen. Das Wahlrecht ab dem 16. Lebensjahr würde einen ersten, wirklich ernsthaften Schritt in diese Richtung setzen.

Es sind in dieser Angelegenheit nämlich ehrliche Taten gefragt, und nicht leere Floskeln und Jammereien von der angeblich „verdrossenen“ Jugend!

Hannes Innerhofer
JUNGE SÜD-TIROLER FREIHEIT