Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, hat an einer Süd-Tirol-Veranstaltung im österreichischen Parlament teilgenommen, bei welcher die Entwicklung Süd-Tirols seit der Streitbeilegungserklärung thematisiert wurde. Im Besonderen wurde dabei von den Rednern die Notwendigkeit einer doppelten Staatsbürgerschaft sowie die längst überfällige Begnadigung der Süd-Tirol-Aktivisten unterstrichen.
Alt-Landeshauptmann Wendelin Weingartner forderte in diesem Zusammenhang ein entschiedenes Handeln der Parlamentarier, um die doppelte Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler zu ermöglichen. Auch der Vorsitzende des Süd-Tirol-Unterausschusses, Hermann Gahr, verwies auf die Bedeutung der doppelten Staatsbürgerschaft, deren Umsetzung derzeit intensiv geprüft werde und forderte weiters eine Begnadigung der Süd-Tiroler Freiheitskämpfer, da sich diese sich nichts zu Schulden haben kommen lassen.
Im Parlament geladen und anwesend waren auch eine Reihe von Süd-Tiroler Freiheitskämpfern. Unter ihnen Siegfried Steger, der in diesen Tagen seit nunmehr 52 Jahren (!) im Zwangsexil leben muss.
Mit derartigen Veranstaltungen im österreichischen Parlament wird die Bedeutung Süd-Tirols als österreichische Angelegenheit unterstrichen, die angesichts der Angriffe Italiens auf die Autonomie in Form der Schutzmachtfunktion aktueller und notwendiger denn je ist, so Sven Knoll.
Die Würdigung der Süd-Tiroler Freiheitskämpfer in diesem parlamentarischen Rahmen ist zudem eine Auszeichnung dafür, dass die Freiheitskämpfer ihr ganzes Leben für die Heimat geopfert haben.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT