Nur Kopfschütteln kann die Reaktion des Autoherstellers FIAT auf die Intervention des Neufaschisten Donato Seppi hervorrufen, so Roland Lang von der SÜD-TIROLER FREIHEIT. Abgesehen davon, dass anscheinend bei den FIAT- Werken in den oberen Etagen sehr viele ebenfalls ewiggestrige Gesinnungsfreunde von Seppi sitzen müssen, scheint sich auch in Oberitalien die Angst vor einem selbstbestimmten Südtirol breit zu machen. Nur so ist die überstürzte Intervention und die sofortige Zustimmung zur Entfernung des Namen Sudtirolo in einer Autowerbung nicht verständlich.Nun muss das nichtfaschistisch belastete „SUDTIROLO“ dem faschistischen „ALTO ADIGE“ weichen.

Seine faschistische Einstellung hat Donato Seppi bereits mehrmals- so mit der Entfernung einer Holzfigur aus einer Krippe am Waltherplatz, weil sie angeblich Andreas Hofer ähnlich sah, oder mit der Unterstützung der rechtsradikalen Organisation CASAPOUND für die Erhaltung der faschistischen Denkmäler einwandfrei bewiesen.

Der Namensforscher und ehem. Landestoponomastikexperte Dr. Cristian Kollman erklärt den Begriff „Alto Adige“ folgendermaßen: „Es war Tolomei der im Jahr 1906 Napoleons Begriff „Alto Adige“ aufgriff, also nachdem dieser seit über 90 Jahren von der Landkarte verschwunden war, und ihn auf das im Einzugsgebiet der Etsch befindliche deutsche und ladinische Tirol übertrug! Nicht zu Unrecht wurde Tolomei daher von Maurizio Ferrandi in der Tat als „Erfinder des Alto Adige“ bezeichnet. „Alto Adige“ ist und bleibt nichts weiter als die tolomeisch-faschistische Etikette der ersten Stunde, ein irredentistisch-nationalistisches Konzept, dem eine billige und abstruse Theorie (Naturgrenztheorie) zu Grunde liegt und das von seiner kulturimperialistischen und zwangsbeglückenden Strahlkraft bis heute leider nichts verloren hat.“

Ob FIAT etwa die Abkürzung für „Fascisti Italiani Anti Tirolesi“  ist?

Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT