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Umfrage zur Selbstbestimmung: Keine falschen Zahlenspiele – Seriöse Diskussion ist gefragt

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Umfrage zur Selbstbestimmung: Keine falschen Zahlenspiele – Seriöse Diskussion ist gefragt

Die ARBEITSGRUPPE FÜR SELBSTBESTIMMUNG weist die Unterstellung, die aktuelle Umfrage zur Selbstbestimmung sei ein „Verwirrspiel“, weil die Italiener nicht befragt worden seien und somit eine Mehrheit für den Verbleib bei Italien sei, entschieden zurück. Genau das Gegenteil ist der Fall! Bei der vorhergehenden Umfrage wurde nur die italienischsprachige Bevölkerung befragt. Als Vergleich dazu, diesmal die deutsch- und ladinischsprachigen Süd-Tiroler. Selbst wenn man beide Ergebnisse zusammenrechnete, wäre die Mehrheit der Bevölkerung für eine Zukunft ohne Italien.

Offensichtlich erinnern sich die Kritiker der Meinungsumfrage nicht, dass die vorherige Meinungsumfrage nur unter der italienischsprachigen Bevölkerung durchgeführt wurde. Damals gab es interessanterweise keine Kritik daran, dass nur die Italiener befragt wurden. Die getrennte Befragung nach Sprachgruppen ist eine bewusste Entscheidung der ARBEITSGRUPPE FÜR SELBSTBESTIMMUNG, um ein unverfälschtes und aussagekräftiges Bild über die Meinung der verschiedenen Sprachgruppen zum Thema Selbstbestimmung zu bekommen.

Das Ergebnis der Umfrage unter den Italienern sah wie folgt aus:
Verbleib bei Italien 78%
Unabhängigkeit von Italien 22%
Bei einer weiteren Verschlechterung der wirtschaftlichen und politischen Situation in Italien wären sogar 30% der Italiener für eine Unabhängigkeit von Italien.

Selbst wenn man die beiden Ergebnisse auf der Basis der aktuellen Volkszählung zusammenzählen würde, wäre immer noch eine Mehrheit der Bevölkerung für eine Zukunft ohne Italien.

Sollte es wirklich zur Abstimmung kommen, kann davon ausgegangen werden, dass der Anteil derer, die für eine Unabhängigkeit von Italien stimmen, sogar noch weiter steigen würde, da dann auch alle Parteien eine Empfehlung abgeben würden, und es wohl keine deutschsprachige Partei gibt, die dann einen Verbleib bei Italien empfiehlt.

Die Unterstellungen erweisen sich somit als haltlos und erfüllen keinen anderen Zweck, als einmal mehr die Selbstbestimmung schlecht zu reden.

ARBEITSGRUPPE FÜR SELBSTBESTIMMUNG

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