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Toponomastik und Schule zeigen, dass Italien Assimilierung weiter betreibt

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Toponomastik und Schule zeigen, dass Italien Assimilierung weiter betreibt

Die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT fordert die Führungsspitze der Volkspartei auf, ihren Blick auf die Aushöhlung der Tiroler Identität durch staatliche Maßnahmen zu schärfen. Die Haltung der Letta- Regierung in Sachen Toponomastik zeigt, dass Rom sein Ziel, die Tiroler Identität zu schwächen, konsequent weiter verfolgt und dass das Ziel eine ganz normale italienische Provinz ist!
In diesem Licht muss die Aufweichung des Artikels 19 des Autonomie- Statuts betreffend den muttersprachlichen Unterricht gesehen werden.

Die zentrale Frage ist, ob Südtirol die Maßnahmen der italienischen Bildungsreform mittragen muss, weil in diesem Fall die Autonomiebestimmungen an römische Reformgesetze anzupassen sind, oder ob die Landesregierung den Unterricht zweier Fächer in einer anderen als der Muttersprache freiwillig einführt.

Das wäre die Preisgabe der wichtigsten Säule unserer Identität, nämlich die Muttersprache. Es wird nämlich nicht bei zwei Fächern bleiben, und es wird auf Dauer nicht bezahlbar sein, mehrere Lehrer mit der Vermittlung des Faches zu beauftragen.

Dann kommt es wie in Aosta, wo man immer mehr Fächer in italienischer Sprache unterrichtet hat, bis nur noch das Fach Französisch übrigblieb, das zwar noch in französicher Sprache unterrichtet wird- mittlerweile aber nicht mehr von Muttersprachlern, sondern von Italienern. Das alles hatte zur Folge, dass innerhalb von 50 Jahren in Aosta von früher 90 Prozent Französisch- Sprachigen heute nur noch 3 Prozent übrig geblieben sind!

Dazu kommt, dass auf diese Weise einige muttersprachlich deutsche Fachunterricht – Lehrer (Geografie und Geschichte zunächst) ihre Stellen verlieren werden!

Lt. Abg. Dr. Eva Klotz
10. 7. 2013

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