Süd-Tiroler Freiheit stellt auf Pressekonferenz in Bruneck die Kandidaten des Bezirkes Pustertal sowie thematische Schwerpunkte vor: Im Rahmen einer Pressekonferenz haben sich heute in Bruneck die Kandidaten der Süd-Tiroler Freiheit des Bezirkes Pustertal den Wählern und den Medien vorgestellt.
Mit der auslaufenden Legislaturperiode geht eine Ära zu Ende, in der sich allzu viel Macht auf eine Person konzentrierte. Der Neubeginn ab dem Herbst bietet, wenn die Wählerinnen und Wähler das wollen, die Chance, die Machtverteilung im Land auf eine breitere Basis zu stellen und zu demokratischeren Verhältnissen zu führen.
Die Süd-Tiroler Freiheit bietet sich dabei als eine bewährte politische Kraft an, die in den vergangenen Jahren mit sehr viel Verantwortungsbewusstsein und Sachkenntnis zum Wohle des Landes gearbeitet hat.
Im Unterschied zu anderen, die sich mit Halbheiten wie einer „Vollautonomie“ begnügen, setzt sie sich für die „Voll-Freiheit“ ein und macht dafür, mit dem im September anlaufenden landesweiten Selbstbestimmungsreferendum, einen wichtigen konkreten Schritt.
Die Politik im Lande muss in Zukunft weniger auf Egoismen achten und insgesamt menschlicher und bürgernäher gestaltet werden.
Eine Ökologie mit Weitsicht muss den Vorrang haben vor kurzsichtigen ökonomischen Strategien.
Thematische Schwerpunkte des Bezirkes Pustertal:
Über die Hauptprogrammpunkte hinaus haben die Kandidaten des Bezirkes Pustertal der Süd-Tiroler Freiheit folgende Themen zu Schwerpunkten ihrer politischen Arbeit bestimmt:
Es müssen endlich effiziente gesetzliche Maßnahmen geschaffen werden, die dem ausufernden Ausverkauf der Heimat einen Riegel vorschieben.
Für eine sinnvolle Verkehrsplanung mit Dorfumfahrungen, die nicht die Vorstufe einer Schnellstraße sein dürfen,
für die Verbesserung des teils katastrophalen Zustandes der Landesstraßen,
für die Beibehaltung der Zugverbindung zwischen Lienz und Innsbruck,
für die Sanierung des Bahnhofes in Bruneck,
für einen weiteren Ausbau des Methangastankstellennetzes
Das Krankenhaus Innichen muß so wie bisher als effiziente sanitäre Einrichtung für die Bevölkerung des Hochpustertales erhalten bleiben.
Für die Beseitigung aller faschistischen Relikte, einschließlich der tolomeischen Ortsnamen;
Gegen jeden weiteren Raubbau an der Natur, gegen den weiteren Bau von neuen Aufstiegsanlagen und Liftverbindungen.
Für einen sanften Tourismus.
Förderung von gemeinsamen Initiativen im Pustertal von der Mühlbacher bis zur Lienzer Klause
Die Liste der Kandidaten aus dem Bezirk Pustertal:
Bernhard Zimmerhofer,
Ahrntal/Luttach, 49 Jahre, Angestellter, Mitglied der Kerngruppe;
Simon Ausserhofer,
Sand in Taufers, 38 Jahre, landwirtschaftlicher Techniker;
Gerd Corradini,
Sand in Taufers, 36 Jahre, Physiotherapeut;
Christa Kerschbaumer Senfter,
Innichen, 68 Jahre, Hausfrau;
Verena Obwegs,
Bruneck, 53 Jahre, Verwaltungsangestellte, Ladinervertreterin;
Roswitha Weissteiner-Hattinger,
Vintl, 52 Jahre, Lebensberaterin;
Matthias Hofer,
Olang, 26 Jahre, Kundenberater
Herbert Campidell,
Niederdorf, 60 Jahre, Zahnarzt und Allgemeinmediziner,
Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit.