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Zuerst italianisiert, dann tyrolisiert!

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Zuerst italianisiert, dann tyrolisiert!

Im Winter „hip“, im Sommer ein Flop, so der Kommentar des Tourismusvereinspräsidenten Toblach zur Situation der Nordic Arena. Da der Barbetrieb „nicht zieht“, soll dieser jetzt „tyrolisiert“ werden. Das sind ja ganz neue Töne! Muss zuerst italianisiert oder sonstwas werden, um zu erkennen, dass das nicht zieht und man es dann wieder für viel Geld „tyrolisieren“ muss? Im Hochpustertal (Entschuldigung: Alta Pusteria) scheint man im Verleugnen der eigenen Identität schon sehr fortschrittlich zu sein.

Einige Beispiele: Das digitale Begrüßungsbanner in Innichen, wo in der englischen, französischen und spanischen Begrüßung der Name San Candido anstatt Innichen verwendet wird; Kranzniederlegung von Bürgermeister Tschurtschenthaler bei dem zur Verherrlichung der faschistischen Diktatur angelegten Beinhaus;  die in Prags und Innichen gedrehte italienische Serie mit Terence Hill „un passo dal cielo“; Die alte Grenze bei Winnebach soll wieder aufgewertet werden „als Begrüssungstor ins Pustertal“. Dieses beginnt aber bei Lienz  und endet bei der Mühlbacher Klause!

Was sagt eigentlich das „Forum Heimat“ der seit Jahrzehnten regierenden „Volks“Partei zu all diesen Punkten? Oder taugen sie nicht mal mehr als Feigenblatt?

Bernhard Zimmerhofer,

Luttach

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