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Landtagswahl 2013: Bezirk Unterland/Überetsch stellt Kandidaten und Programm vor

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Landtagswahl 2013: Bezirk Unterland/Überetsch stellt Kandidaten und Programm vor

Am heutigen Donnerstagvormittag stellte die SÜD-TIROLER FREIHEIT in Eppan ihre Bezirks-Kandidaten und das Wahlprogramm für das Unterland und Überetsch vor. Im Rahmen eines Infostandes am Eppaner Rathausplatz konnten sich die Vertreterinnen und Vertreter der SÜD-TIROLER FREIHEIT den zahlreichen Fragen der Passantinnen und Passanten stellen und ihre Schwerpunkte genauer erläutern. Gleichzeitig wurden auch Unterschriften für die europaweite Selbstbestimmungsaktion ICEC gesammelt.
Hauptziel der Bewegung, aller Kandidaten/innen und Bezirke ist die Abtrennung Süd-Tirols von Italien durch Ausübung des Selbstbestimmungsrechts der Völker. Eng damit verbunden sind der Erhalt der Tiroler Identität sowie der deutschen Muttersprache. Gerade im Unterland, dem Tal an der jahrhundertealten Sprachgrenze, mit dem höchsten Anteil an gemischtsprachigen Familien und äußerst hohen Ausländerquote sind dies essenzielle und zukunftsweisende Agenden.

Die Politik der SVP im Unterland hat versagt! Die Belastungen für die Bürger/Innen und die Umwelt steigen kontinuierlich, die Lebensqualität wird durch Flugplatz, Autobahn, Fahrsicherheitszentrum und die veraltete Zugstrecke geschmälert, viele Fragen wie die Klärschlammverbrennungsanlage oder der Trassenverlauf des Brennerbasistunnels bleiben offen und unbeantwortet. Anstatt die Kaufkraft der Bürger/Innen zu stärken, wird das Geld für unnütze Projekte zum (Flugzeug-) Fenster rausgeworfen. Die Antwort der SVP auf die größte Wirtschaftskrise seit dem Zeiten Weltkrieg sind Protzbauten, Bürokratie und Hilflosigkeit. Italiens Schuldenlast und Misswirtschaft reißt uns mit in die Krise und kostet vielen Menschen im Bezirk den Arbeitsplatz, während Familien und Betreibe von der Steuerlast immer mehr bedrängt werden. Deshalb setzen sich …

Stefan Zelger, Tramin a.d.W., 29 Jahre, Student der Politik- und Wirtschaftswissenschaften

Walter Oberhauser, Eppan a.d.W., 53 Jahre, Angestellter

Jutta Mayer, Eppan a.d.W., 44 Jahre, Hausfrau

Philipp Orian, Kurtatsch a.d.W.,
21 Jahre, Mechaniker

… besonders für folgende Punkte ein:

  • Sezession Süd-Tirols von Italien durch Ausübung des Selbstbestimmungsrechts der Völker
  • Unbedingte Beibehaltung des Artikels 19 des Autonomiestatuts und Ablehnung jeder Form von Immersionsunterricht
  • Rückgabe der im Faschismus enteigneten Schutzhütten wie die „Überetscher Hütte“ im Bezirk
  • Verpflichtende Integrations- und Sprachtests für Zuwanderer bzw. für Kinder von Zuwanderern vor der Einschulung und bessere allgemeine Integrationsmaßnahmen
  • Begrenzung der Zahl an Einwandererkindern pro Schulklasse zur besseren Integration
  • Keine weiteren Belastungen für das Unterland/Überetsch und Schließung
  • des Bozner Flughafens.
  • Kostenwahrheit auf der Autobahn sowie sofortige Maßnahmen zur Verlagerung des Straßenverkehrs auf die Schiene.
  • Schienengebundene Wiedereinführung und Elektrifizierung der Überetscherbahn, sowie halbstündliche Busanbindung von Kurtatsch und Tramin
  • Austausch des veralteten Rollmaterials entlang der Bahnstrecke und Optimierung der Anschlüsse und der Schülertransporte.
  • Sanierung und entsprechende Lärmschutzmaßnahmen entlang der Bahnstrecke
  • Kritische Hinterfragung des Brennerbasistunnels und Schaffung der notwendigen gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Verlagerung des Verkehrs in den Tunnel.
  • Bessere Anbindung des Unterlandes an Bozen und Trient
  • Einsatz dafür, dass in Gmund kein Militärschießstand entsteht und die enteigneten Grundstücke Land und Gemeinden zurückgegeben werden
  • Einsatz für das Verbot von Hubschrauberprobeflüge während den Nachstunden
  • Keine Waldrodung in Eppan zur Schuldentilgung, hingegen Verzicht auf Prestigeprojekte
  • Sparsamer Umgang mit Kulturgrund
  • Sicherung der Arbeitsplätze im Bezirk (siehe Beispiel Würth)
  • Volksbefragungen zu Großprojekten und Verbesserung des Gesetzes zur direkten Demokratie
  • Verstärkte Überprüfung von Großprojekten nach Zweckmäßigkeit und Nachhaltigkeit
  • Steuerliche Entlastungen auf Landes- und Gemeindeebene
  • Senkung der Kosten für die Politik durch Verkleinerung der Gemeindeausschüsse und der Landesregierung, bei gleichzeitiger Senkung der Diäten letzterer
  • Sparsamerer Umgang mit Steuergeldern.
  • Mehr Effizienz bei Justiz und Sicherheitskräften

Stefan Zelger,
Hauptausschussmitglied und Gemeinderat der SÜD-TIROLER FREIHEIT Tramin

Vollständiges Wahlprogramm:

Kandidatenvorstellung – Unterland/Überetsch:

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