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Landwirtschaftszählung: Zahlen lügen nicht! Ein Drittel weniger landwirtschaftlicher Fläche in Bozen in 10 Jahren

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Es sind die nackten Zahlen des Amtes für Statistik, die den Rückgang und die Verbauung des landwirtschaftlichen Grundes in Bozen widerspiegeln, so Roland Lang, Bauernsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT. Laut der heute veröffentlichten Studie des Landesinstitutes für Statistik (6. Allgemeine Landwirtschaftszählung) nahm im Bezirk Bozen zwischen den Jahren 2000 und 2010 die landwirtschaftliche Fläche um 32 Prozent ab, das ist ein Drittel innerhalb von nur zehn Jahren!

Sollte diese Verbauungspolitik von SVP und PD so weitergehen, so wird in Bozen der Bauernstand bald eine exotische Erscheinung sein. Während in den Außenbezirken der Stadt halbfertige Wohnanlagen von Bauspekulationen und ungebremstem Grundfraß zeugen, wird munter weiter enteignet und neuer, angeblich notwendiger Baugrund ausgewiesen.

Der Südtiroler Bauernbund, der sich immer vor den Wahlen damit rühmt, so gute und tüchtige Bauernvertreter auf der SVP-Liste zu haben, sollte sich die soeben erschienene Statistik anschauen.
Wenn im Bezirk Bozen die Entwicklung der letzten zehn Jahre nicht aufgehalten wird, so gibt es rechnerisch in 20 Jahren in Bozen keinen landwirtschaftlichen Grund und damit keinen Bauer mehr!

Roland Lang
Bauernvertreter in der SÜD-TIROLER FREIHEIT

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