Die SÜD-TIROLER FREIHEIT erneuert und bekräftigt ihre Kritik gegen den Verkauf von Nazidevotionalien in Italien. Auch in Süd-Tirol finden sich immer wieder Lokale und Geschäfte, die Wein mit den Etiketten von Hitler und Mussolini verkaufen oder ausstellen. Schon die Tatsache, dass Leute beim Anblick der Menschheitsverbrecher ihren Spaß haben, ist verwerflich; dass damit auch noch Geld gemacht wird, ist ein Skandal. Die Behörden stehen dem meist hilf- und vor allem tatenlos gegenüber.
So ist es z.B. auf dem Mendelpass möglich, Dolche und Messer mit Hakenkreuzen, SS-Runen oder Totenköpfen zu kaufen. Die SÜD-TIROLER FREIHEIT und die Sonntagszeitung „Z“ haben Behörden wie die Bozner Quästur darauf aufmerksam gemacht, geschehen ist nichts. Gleichzeitig werden selbige Devotionalien von den Ordnungshütern gerne und medienwirksam als Beweisstücke nach Razzien gegen Neonazis zur Schau gestellt. Rechtsdurchsetzung alla italiana, das soll einer verstehen?!
Auch bei den zuständigen Ministerien hat die SÜD-TIROLER FREIHEIT des Öfteren und leider auch erfolglos interveniert. „Die Staatsanwaltschaft ist deshalb angehalten, Hersteller, Aussteller und Verkäufer solcher abscheulicher Produkte konsequenter zu verfolgen“, so Stefan Zelger von der SÜD-TIROLER FREIHEIT. „Ganz nach dem Motto „principiis obsta“, währet den Anfängen, gehören Mussolini-Kalender, Hitler-Wein und alle anderen Nazidevotionalien mit samt dem dahinterstehenden Gedankengut auf den Müllhaufen der Geschichte“, so die SÜD-TIROLER FREIHEIT abschließend.
Stefan Zelger,
Hauptausschussmitglied und Gemeinderat der SÜD-TIROLER FREIHEIT Tramin