Die Süd-Tiroler Freiheit, Bezirk Pustertal, ist entsetzt über die arrogante und rücksichtslose Vorgangsweise, mit welcher die Sextner Dolomiten AG am vergangenen Wochenende in punkto Umweltzerstörung ihr wahres Gesicht gezeigt hat. Gleichzeitig begrüßt sie die Entscheidung des Bozner Verwaltungsgerichts, alle Bauarbeiten bis zur rechtlichen Klärung der vorliegenden Einwände ruhen zu lassen, obwohl dadurch dieser Frevel an der Natur auch nicht wieder gut gemacht werden kann.
Solche Nacht- und Nebelaktionen sind in Südtirol offenbar ein bewährtes Mittel, um vollendete Tatsachen zu schaffen. Man erinnere sich nur an die Schlägerung der Bäume vor dem alten Bozner Spital. Die hohe Politik im Lande hat damit aber kein Problem und schaut tatenlos zu.
Geradezu heuchlerisch hört sich in diesem Zusammenhang die Stellungnahme des Landesrates Elmar Pichler Rolle an. Sie erinnert an den Feuerwehrmann, der zuerst das Haus anzündet und dann zum Löschen ausrückt.
Für Die Süd-Tiroler Freiheit, Bezirk Pustertal
Dr. Herbert Campidell
Bezirkssprecher