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Polemiken um Tiroler Merkheft: Italienisches Medienecho beweist fehlende Geschichtskenntnisse

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Polemiken um Tiroler Merkheft: Italienisches Medienecho beweist fehlende Geschichtskenntnisse

Das Tiroler Merkheft der SÜD-TIROLER FREIHEIT schlägt auch in diesem Jahr wieder hohe Wellen und sorgt für heftige Polemiken. Selbst im italienischen Ausland widmen sich Zeitungen dem Merkheft. So ist unter anderem in der italienweit erscheinenden Zeitung „La Stampa“ erst gestern ein sehr großer Bericht über das Tiroler Merkheft erschienen. Stein des Anstoßes ist dabei vor allem das Poster der Süd-Tiroler Freiheitskämpfer mit dem Flugblatt zur Feuernacht 1961. Die heftigen Reaktionen auf das Merkheft stellen einmal mehr die fehlenden Geschichtskenntnisse der Italiener über Süd-Tirol unter Beweis, so Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der SÜD-TIROLER FREIHEIT.

Das italienische Geschichtsbild über Süd-Tirol wird bis heute von der angeblichen „gloria imperatura“ und der „heiligen Brennergrenze“ geprägt. In den italienischsprachigen Zeitungsberichten werden die Süd-Tiroler Freiheitskämpfer pauschal als kaltblütige Terroristen abgestempelt. Kein Wort davon, dass Italien sich Süd-Tirol gegen den Willen der Bevölkerung einverleibt hat, die Kultur und Sprache der Süd-Tiroler auslöschen wollte und die Freiheitskämpfer von den Carabinieri grausam gefoltert wurden.

So haben die Carabinieri die Süd-Tiroler Freiheitskämpfer gefoltert:
Angesichts der italienischen Reaktionen auf das Tiroler Merkheft zeigt sich, wie wichtig es ist, die Jugendlichen über die eigene Geschichte und den Freiheitskampf der 60er Jahre aufzuklären. Ganz bewusst wurde daher auch -mittels QR-Code- eine original-Tonbandaufnahme aus dem Jahr 1961 in das Merkheft eingebaut, in der der Freiheitskämpfer Siegfried Graf detailliert schildert, wie er von den Carabinieri gefoltert wurde:

Die SÜD-TIROLER FREIHEIT leistet mit dem Tiroler Merkheft einen wichtigen Beitrag zur Geschichtsaufarbeitung und Identitätsbildung der Jugendlichen in ganz Tirol. Dass dies in Italien mit derartigem Argwohn betrachtet wird, unterstreicht nur zu deutlich, dass sich Süd-Tirol so schnell als möglich von Italien verabschieden sollte.

L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT

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