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Landtagskandidaten stellen sich vor: Heute Cristian Kollmann

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Landtagskandidaten stellen sich vor: Heute Cristian Kollmann

Dr. Cristian Kollmann belegt Platz 9 auf der Liste der SÜD-TIROLER FREIHEIT. Er ist 42 Jahre alt und stammt aus Laurein. Er ist promovierter Sprachwissenschaftler, wohnt derzeit in München und arbeitete zuletzt an der Universität Luxemburg. Als sogenannter Toponomast war Cristian Kollmann am Südtiroler Landesarchiv in Bozen knapp fünf Jahre lang tätig. Cristian Kollmann ist Träger des Ehrenkranzes des Südtiroler Schützenbundes.

 Bereits 2008 kandidierte Cristian Kollmann für die SÜD-TIROLER FREIHEIT bei den Landtagswahlen, wo er die drittmeisten Vorzugsstimmen auf der Liste erhielt. Damals wie jetzt sind seine Anliegen dieselben:

  • der Erhalt und die Pflege der sprachlich-kulturellen Identität (besonders der Tiroler Dialekte, des Orts- und Flurnamenguts sowie des Liedguts)
  • der Kampf gegen die langsame, aber sichere Assimilierung der Süd-Tiroler (besonders in ethno- und kulturpolitischen Belangen)
  • ein offener und ehrlicher Dialog zwischen den Sprachgruppen − ohne falsches Toleranzdenken gegenüber der „zeitgeistigen“ Bestrebung, den italienischen Faschismus zu reinterpretieren
  • eine aufgeschlossene und weltoffene Gesellschaft, in der niemand auf Grund seiner Andersartigkeit oder Lebensweise diskriminiert wird

Wie die übrigen Landtagskandidaten der SÜD-TIROLER FREIHEIT ist auch Cristian Kollmann der Überzeugung: So lange Süd-Tirol Teil des italienischen Staates ist, lassen sich obgenannte Anliegen sehr schwer bzw. überhaupt nicht verwirklichen. Das nationalistische Italien, in dem faschistische Denkweisen in jedem politischen Lager, egal ob rechts oder links, bis in die Gegenwart hereinreichen, ist nämlich nach wie vor sehr bestrebt, die Süd-Tiroler langsam aber sicher zu assimilieren. Dabei spielen der Regierung in Rom, neben den italienischen Parteien sowie den Verdi-Grünen-Vërc, auch die Südtiroler Volkspartei stets in die Hände. Seien es die Einführung des Italienischunterrichts in der ersten Klasse, das faschistisch belastete Toponomastik-Gesetz sowie die Reinterpration der Symbolik der faschistischen Gegenwart: Diese Aktionen sind der beste Beweis dafür, dass die SVP in ethno-, sprach- und kulturpolitischen Belangen sogar aus eigener Initiative heraus gegen uns Süd-Tiroler und für den für sie liebgewonnenen Vaterstaat Italien arbeitet.

Weg von der SVP und gleichzeitig weg von Italien kann daher nur die einzige Lösung sein!

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