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Landtagskandidaten stellen sich vor: Heute Gertraud Gstrein

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Landtagskandidaten stellen sich vor: Heute Gertraud Gstrein

Gertraud Gstrein ist 42 Jahre alt, Mutter von vier Kindern und führt den elterlichen Pfaffegandhof in Partschins. Politisch interessiert, wurde sie bereits mit 16 Jahren Sympathisantin und mit 20 Jahren Mitglied des Südtiroler Heimatbundes. Sie gehört zu jenen, die intuitiv wussten, was in unserem Land nicht stimmt und was unser Land braucht. Im Leben muss man wissen, wo man steht und auch ein Bekenntnis ablegen, ist sich Gstrein sicher. Mit dem Herz am rechten Fleck war für die Partschinserin trotz der rom-unterwürfigen Leier der SVP immer klar, dass die Selbstbestimmung nicht das Problem sondern die Lösung des Problems für unsere Heimat ist.

Die Obstbäuerin mit Urlaub am Bauernhof sieht sich als Standesvertreterin, um gegen ein Verbürokratisieren der Landwirtschaft anzukämpfen. Der Tiroler Bauer war immer ein freier Bauer. Er darf nicht zum Untertanen von Bürokraten und Funktionären werden, auch nicht eines SVP kontrollierten Bauernbundes, die ihn als Karrieresprungbrett für SVP-Politiker missbraucht. Gstrein fordert daher eine Vertragsklausel, die es Bauernbunddirektoren untersagt, bei politischen Wahlen zu kandidieren. Sie tritt ebenso dafür ein, dass sich bei Bauernbundwahlen eine Liste freier und unabhängiger Bauern bildet, damit die Interessen der Bauern von den SVP-Interessen befreit werden.

Gertraud Gstrein tritt für Subsidiarität und Dezentralisierung ein. Die täglichen Probleme der Menschen lösen sich am besten nahe bei den Bürgern. Darum Nein zum Zentralismus von Rom, aber auch Nein zum Zentralismus von Bozen. Im Namen von „Effizienz“ und „Einsparungen“ darf es keinen Abbau funktionierender Einrichtungen geben, darum: Beibehaltung der bestehenden Bezirksgerichte und Krankenhäuser. 90 Prozent der Italiener wohnen in Bozen, Meran und Leifers, wo sie alle Ämter in ihrer Nähe haben. Den Deutschen und Ladinern aber sollen für jede bürokratische Kleinigkeit lange Fahrtwege aufgezwungen werden. Darum Nein zu bürgerfeindlichen Scheineinsparungen, die in Wirklichkeit Mehrkosten bedeuten.

Schluss mit dem Staatsdirigismus und linker Ideologie von Kaslatter-Mur im Schul- und Kulturbereich. Nein zu Fünf-Tage-Schulwoche, ja zu einer kindgerechten, ausgeglichenen Verteilung auf alle Werktage. Nein zum Immersionsunterricht, ja zu einem effizienten Deutschunterricht an italienischen Schulen ohne ideologische Experimente. Gertraud Gstrein hat vier Kinder, weil sie an die Zukunft glaubt. Sie weiß, dass letztendlich nur Kinder wirklich Zukunft bedeuten. Mütter und Familien aber brauchen nicht eine staatliche Rundumversorgung, die nur ihrer Entmündigung dient, sondern Wahlfreiheit mit gleicher finanzieller Zuwendung bei gleicher Leistung. Darum statt einseitiger Bevorzugung öffentlicher Einrichtungen und Aufblähung des Staatsapparats, Steuer- und Abgabensenkungen, damit nicht beide Elternteile in die Arbeitswelt gezwungen werden, um den Staat durchzufüttern.

Gertraud Gstrein fordert eine gerechte Lösung für die offene Ortsnamenfrage. SVP und die Ortsnamen sind eine einzige Geschichte des Versagens. Die vom Faschismus geschaffenen Namenserfindungen sind zum Wohl und im Interesse aller Sprachgruppen in Südtirol ersatzlos zu streichen. Damit werden alle Bereiche von den Landkarten bis zu Google Earth von einem absurden Namenssalat befreit.

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