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Korridorzüge: Bevölkerung wird belogen

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Korridorzüge: Bevölkerung wird belogen

Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, bezeichnet es als beschämend, wie die Bevölkerung in Bezug auf die geplante Einstellung der Korridorzüge durch das Pustertal, mit gezielten Falschaussagen ruhig gestellt werden soll. Von Seiten der Landesregierung wird immer wieder behauptet, dass die Korridorzüge nicht für die Pustertalstrecke geeignet seien, da die ÖBB Loks zu schwer seien und daher langsamer als die anderen Züge fahren müssten. Eine Lüge, wie sich nun herausstellt. Bereits seit 2008 gibt es nämlich eine Sondergenehmigung der italienischen Schienenverwaltung RFI, welche es den österreichischen Loks erlaubt, im Pustertal gleich schnell zu fahren wie andere Züge.

Sogar im Zuge der Landtagsdebatte zu den Korridorzügen wurde den Abgeordneten und der Öffentlichkeit die Geschichte von den langsameren Korridorzügen aufgetischt. Mehr noch, es wurde sogar behauptet, dass es Investitionen von mehr als 50 Millionen Euro auf der Schienenstrecke bräuchte, damit die Korridorzüge gleich schnell fahren könnten. Alles gelogen, wie sich nun herausstellt.

Ein Blick auf die Fahrpläne genügt, um festzustellen, dass die Korridorzüge dieselbe Fahrtzeit auf der Strecke durch das Pustertal benötigen und damit wohl kaum langsamer fahren können.

Die Landesregierung ist daher aufgefordert, der Öffentlichkeit zu erklären, warum man diese Lüge von den langsameren Korridorzügen verbreitet und sich an den Landtagsbeschluss zu halten, welcher eine direkte Zugverbindung zwischen Lienz und Innsbruck einfordert.

L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT

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