„Wir werden die Bilder unserem Rechtsanwalt vorlegen und ihn ersuchen, die Angelegenheit zu überprüfen“, bestätigt der Obmann des Südtiroler Heimatbundes Roland Lang. Da auf den Plakaten einwandfrei die faschistischen Beile zu erkennen sind, prüfen wir eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Mancino Gesetz. Einmal wegen der faschistischen Symbole- aber auch wegen des gut lesbaren Textes, dass uns Italien die Kultur gebracht hätte.
Das Mancino Gesetz, das 1993 in Italien eingeführt wurde, ahndet rassistische Vorfälle – vor allem jene, die in Zusammenhang mit rechtradikalen Ideologien stehen. Donato Seppi und seine Unitalia sind für ihre faschistische Ideologie hingänglich bekannt, so der Südtiroler Heimatbund. Aber ein Plakat mit der Aufschrift
„Hic patriae fines siste signa. Hinc ceteros excoluimus lingua legibus artibus.“
(Hier an den Grenzen des Vaterlandes setze die (Feld-)Zeichen. Von hier aus bildeten wir die Übrigen durch Sprache, Gesetze und Künste.)
ist eine offen ausgesprochene Beleidigung der Südtiroler.
Bestätigt sieht sich der Südtiroler Heimatbund durch die Abbildung von Seppi mit einem Alpinihut an seiner Kritik am vorjährigen Alpinitreffen!
Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes