Die SÜD-TIROLER FREIHEIT hat nun die 2. Phase des Selbstbestimmungs-Referendums gestartet. In diesen Tagen werden rund 400.000 Süd-Tiroler im In- und Ausland eine Wahleinladung mit der entsprechenden Abstimmungskarte erhalten. Abgestimmt werden kann über die Frage, ob Süd-Tirol das Selbstbestimmungsrecht ausüben soll oder nicht. Allen Wählern stehen 4 Arten der Abstimmung zur Verfügung: Online, Briefwahl, SMS oder beim landesweiten Wahltag am Samstag, 12. Oktober in jeder Süd-Tiroler Gemeinde.
Für die SÜD-TIROLER FREIHEIT war die Organisation des Referendums eine große Herausforderung, so Bernhard Zimmerhofer, Landtagskandidat und Koordinator des Selbstbestimmungs-Referendums. Laut Zimmerhofer hat die Bewegung dieses Referendum bewusst als Teil des Wahlkampfes eingeplant, damit die Selbstbestimmung zum Wahlkampfthema Nummer 1 wird. Keine Partei soll daran vorbei kommen sich der wichtigsten Zukunftsfrage für Süd-Tirol zu stellen, nämlich eines Verbleib Süd-Tirols bei Italien oder einer Zukunft ohne Italien.
Die aktuellen Ereignisse in Italien (Jugendarbeitslosigkeit bei über 40%, unsichere Regierungsmehrheiten, Mehrwertsteuererhöhung auf 22%) zeigen allen Süd-Tiroler auf, dass Süd-Tirol bei Italien keine Zukunft haben kann. Gerade deshalb muss Süd-Tirol einen von Italien unabhängigen Weg gehen.
Sobald es in Süd-Tirol zur Anwendung des Selbstbestimmungsrechts kommt, was im Hinblick auf die Entwicklungen in Schottland und Katalonien immer wahrscheinlicher wird, werden die Süd-Tiroler darüber abstimmen können, ob Süd-Tirol ein Teil Italiens bleiben, ein Freistaat werden oder sich mit Nord- und Ost-Tirol wiedervereinen soll.
Das Selbstbestimmungs-Referendum läuft noch bis zum 30. November 2013. Wahlberechtigt sind alle Süd-Tiroler ab 18 Jahren.
Bernhard Zimmerhofer
Koordinator des Selbstbestimmungs-Referendum 2013
###Foto von der Wahlbrief-Lieferung zur honorarfreien Veröffentlichung###