Am 10. Oktober 1920 wurde Süd-Tirol von Italien annektiert und Tirol gegen den Willen der Bevölkerung geteilt. Aus Anlass dieses Datums hat die SÜD-TIROLER FREIHEIT heute wieder eine Kundgebung am Brenner organisiert, um damit gegen die fortwährende Unrechtsgrenze ein Zeichen des Protestes zu setzen. Die Zeit der leeren Autonomie-Versprechungen ist vorbei, Süd-Tirol hat sich eine bessere Zukunft ohne Italien verdient.

Um das Unrecht der Brennergrenze sichtbar zu machen, wurde von den Vertretern der SÜD-TIROLER FREIHEIT eine Dornenkrone am Grenzstein abgelegt, die symbolisch für all die Probleme steht, unter denen Süd-Tirol aufgrund der Zugehörigkeit zu Italien zu leiden hat.

Es ist wichtig die Vergangenheit zu kennen, aber noch wichtiger ist es, den Blick in die Zukunft zu richten.

Ganz im Zeichen der Zukunft stand daher die Ansprache des Landtagsabgeordneten Sven Knoll, der in seiner Rede betonte, dass sich Süd-Tirol eine bessere Zukunft ohne Italien verdient habe. Egal ob wirtschaftlich oder politisch, Süd-Tirol würde es in jeder Hinsicht ohne Italien besser gehen. Die Unabhängigkeit von Italien ist daher die große Herausforderung für die Süd-Tirol-Politik der nächsten Jahre. Mit dem Selbstbestimmungs-Referendum haben nun erstmals die Süd-Tiroler die Möglichkeit, die Weichen für die Freiheit selbst zu stellen.

Auch der Vertreter der Jugend, Matthias Hofer, betonte, dass es höchst an der Zeit ist, die Zeichen der Zeit zu erkennen. Ganz Europa steht derzeit im Umbruch, Schottland und Katalonien stehen kurz vor der Unabhängigkeit. Die kommenden Landtagswahlen werden daher auch darüber entscheiden, ob sich Süd-Tirol zu mehr Italien entwickelt, oder im Sinne Europas die italienische Grenze überwindet und den Weg in die Freiheit wählt.

Im Rahmen der Kundgebung wurde auch eine Schweigeminute für die Opfer von Faschismus und Nationalsozialismus eingelegt, da gerade den Tirol-Patrioten die Verpflichtung obliegt, der Jugend aufzuzeigen, welches Leid diese Regime unserem Land zugefügt haben.

SÜD-TIROLER FREIHEIT
Freies Bündnis für Tirol