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Sand in Taufers: Ein Neustart ist die Lösung

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Die Bürger der Gemeinde Sand in Taufers sind gespannt wie es mit ihrer Gemeindeverwaltung weiter gehen wird. Nach der Einleitung des Hauptverfahrens gegen Bürgermeister Helmuth Innerbichler und seinen Vize Meinhard Fuchsbrugger wegen Amtsmissbrauchs sind nicht nur die Gemeinderäte und Gemeindemitarbeiter verunsichert.

Innerbichler hat angekündigt bei der nächsten Gemeindratssitzung am 23. Oktober die „Vertrauensfrage“ zu stellen. Die Oppositionellen Gemeinderäte vom Parteienbündnis Taufers2010 haben bereits vorab beim Gemeindesekretär nachgefragt wie die rechtlichen Grundlagen, dieser in der Gemeindeordnung überhaupt nicht vorgesehene „Vertrauensfrage“ genau aussehen. Auch er konnte in Hinblick auf die genaue Rechtslage noch keine konkrete Auskunft geben. Daraufhin hat Taufers2010 auch beim Amt für örtliche Körperschaften-Aufsichtsamt nachgefragt. Man wartet nun gespannt auf die Stellungnahme der Behörde.

Taufers2010 ist der Meinung, dass Innerbichler und Fuchsbrugger von ihren Ämtern zurücktreten sollen. Diese Forderung soll keine Vorverurteilung sein, betonen die oppositionellen Gemeinderäte, aber die ganze Sache schadet dem Ansehen der Gemeinde und dem Amt des Bürgermeisters. Zudem ist Taufers2010 der Mainung, dass die Vorgehensweise von Innerbichler und Fuchsbrugger nicht mehr tragbar ist. Wenn Innerbichler die Opposition mit Anzeigedrohungen mundtot machen will, weil sie einen Ausschussbeschluss kritisieren, welcher ihm ein Masterstudium mitfinanzieren soll, dann zeigt sich sein Demokratieverständnis am deutlichsten. Mit diesem Ausschussbeschluss hat sich übrigens auch der gesamte Ausschuss disqualifiziert.

Überraschend ist die Tatsache, dass die Landes-SVP das Thema komplett totschweigt. Wo sind Kompatscher, Theiner oder Achhammer mit ihrer Erneuerung innerhalb der SVP? Sind dies alles nur leere Worthülsen vor der großen Wahl? Die Funktionärspolitik in Sand in Taufers ist das beste Beispiel, dass die SVP keineswegs bereit ist begangene Fehler einzugestehen und daraus auch Konsequenzen zu ziehen.

Ein Rücktritt des Bürgermeisters würde zu einer vorübergehenden kommissarischen Verwaltung führen, welcher den IST-Stand der Gemeine aufarbeiten und offenlegen sollte, um dann Neuwahlen vorzubereiten. Es wäre also ein Neubeginn, den sich wohl der Großteil der Tauferer Bürger wünschen würde.

Dieser Neustart biete die Chance auf eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen SVP und dem Oppositionsbündnis, ist Taufers2010überzeugt. Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für Innerbichler könnte durchaus auch auf einer überparteilichen Plattform stehen.

Taufers2010 wünscht sich, so wie wohl alle Bürger, endlich eine ehrliche und transparente Verwaltung und ist bereit dabei mitzuarbeiten! In der Gemeinde könnte endlich Ruhe einkehren. Ein Miteinander ist gefordert um die Schwierigkeiten in welcher sich die Gemeinde befindet zu meistern. Die Grundlage dafür ist jedoch ein Neustart.

Sollte Innerbichler wirklich sein Amt fortsetzen wollen und bei der nächsten Ratssitzung die Vertrauensfrage stellen, in welcher rechtlichen Form auch immer, hofft Taufers2010 auf den Mut aller Gemeinderäte einen Neuanfang zu wagen. Taufers2010 streckt jedem die Hand aus, der es ehrlich meint und die Interessen der Bürger vor Parteiinteressen und Lobbyismus stellt.

Parteienbündnis
TAUFERS 2010
www.taufers2010.com

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