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Vinschger Stromstreit mit neu gewähltem Landtag klären – Kein kurzfristiges „Gepacktle“ der SVP zum Schaden der Bevölkerung

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Vinschgau – Der derzeitige Streit um die Anteile der Stromkonzessionen der Vinschger Kraftwerke soll und darf nicht jetzt in einer „hauruck“ Aktion kurz vor den Wahlen von der SVP so kurzfristig beseitigt werden, nur um die Probleme zu verstecken, zum Schaden der Bevölkerung.

Der Streit zwischen dem Land, vertreten durch den Noch-Landeshauptmann Luis Durnwalder und Energie Landesrat Florian Mussner, der SEL, dem Vinschger Energie Konsortium (VEK, Präsident Albrecht Plangger) und den Bürgermeistern der jeweils beteiligten Gemeinden ist ein Streit zwischen SVP-Mandataren. Was soll da schon groß rauskommen?

Sicher kein günstigerer Strom für das Volk, denn die Südtiroler Volkspartei hat inzwischen vergessen, das Volk zu vertreten und bereichert nur die Landesgesellschaften und ihre eigenen Posten!

Der gelernte Elektrotechniker und Energieexperte der Vinschger Bezirksgruppe der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Dietmar Rainer, fordert daher die zuständigen Politiker auf, den Streit erst nach den Wahlen mit Einbeziehung des neu gewählten Landtages, auch zum Vorteil einer Vergünstigung des Strompreises für die Bevölkerung zu klären.

Auch die Betriebe müssen endlich billigeren Strom erhalten, denn sie müssen die volle Mehrwertsteuer auf den Strom, welche jetzt erst kürzlich wieder um 1% auf 22% gestiegen ist, bezahlen; dies bedeutet bei hohem Stromverbrauch vieler Betrieb eine deutliche Teuerung.

Weiters braucht es mehr Transparenz und mehr Aufklärung für die Bevölkerung in Zusammenhang mit den Beteiligungen der verschiedenen Stromgesellschaften. So weist der Vinschger Landtagskandidat z.B. auf die Gesellschaft Hydros GmbH hin, welche die Marteller Konzession besitzt, und offiziell zu 60% der SEL und 40% EDISON gehören soll. Jedoch gehört seit Sommer 2012 die EDISON zu 100% dem französischen Staatskonzern Electricité de France (EDF), dem zweitgrößten Stromerzeuger der Welt, welcher über 75% seiner Stromproduktion aus Atomenergie erzeugt. Die Hydros GmbH wirbt jedoch mit dem Slogan: „Unser Wasser. Unsere Energie.“ Zumindest das Geld, das in der Hydros durch die Beteiligung der EDF steckt, ist sicher nicht „sauber“!

Um der Vetternwirtschaft, den Postenschacher und den Skandalen im Stromstreit die Stirn zu bieten, sei es wichtig am 27. Oktober stark Opposition zu wählen, schließt der Landtagskandidat der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT Dietmar Rainer.

Dietmar Rainer
Gemeinderat und Kandidat der SÜD-TIROLER FREIHEIT/Naturns

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