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Selbstbestimmungsabend in Neumarkt: Aufbruch in die Freiheit

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Freitagabend fand in Neumarkt der Selbstbestimmungsabend des Bezirks Unterland/Überetsch statt. Neben den Landtagsabgeordneten der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Dr. Eva Klotz und Sven Knoll, fanden auch zahlreiche Gemeinderäte, Mitglieder und Freunde der Bewegung den Weg ins „Haus Unterland“. Für musikalische Begleitung und einige Lacher sorgte der allseits bekannte Liedermacher Sepp Messner Windschnur.


Zu Beginn der Veranstaltung ging Gemeinderat und Landtagskandidat Stefan Zelger auf das Wahlprogramm des Bezirkes ein. Besonders betonte er dabei die Bedeutung von Volkstums- und Schulpolitik an der Sprachgrenze und mahnte die SVP, endlich für Entlastungen im Tal zu sorgen. Das Unterland sei mit Flugplatz, Fahrsicherheitszentrum und Autobahn schon genug belastet, auch ohne Militärschießstand und andere teure Unsinnsprojekte. Im Anschluss präsentierten sich die Kandidaten des Bezirkes. Für das Unterland und Überetsch gehen Stefan Zelger (Nr. 11) aus Tramin, Walter Oberhauser (Nr. 22) und Jutta Mayer (Nr. 29), beide aus Eppan, sowie Philipp Orian (Nr. 27) aus Kurtatsch ins Rennen.

Die Landtagsabgeordnete Dr. Eva Klotz ging in ihrer Rede auf die Arbeit der SÜD-TIROLER FREIHEIT ein und wagte auch einen Blick auf die kommenden Wahlen. Sie betonte, dass die Bewegung im Landtag sehr gute Tagespolitik für die Bürger/innen leistete und zudem auch mit einer mächtigen Zukunftsvision aufwarten könne. In einem kranken Staat Italien, so Klotz, könne Süd-Tirol nie eine gesunde Zukunft haben. Die SÜD-TIROLER FREIHEIT sei eine Garantin für eine freie Zukunft.

Der Spitzenkandidat der Bewegung, Sven Knoll, schlug in seinem Referat in dieselbe Kerbe. Bezugnehmend auf das Selbstbestimmungsreferendum, betonte er die Wichtigkeit und Einzigartigkeit dieser Aktion. Er kritisierte dabei die Haltung der SVP und rief diese dazu auf, ihre Energie für die Erreichung der Unabhängigkeit einzusetzen, anstatt des Referendum der SÜD-TIROLER FREIHEIT zu torpedieren. Weder die Volkspartei, noch irgendeine andere Organisation entscheide über die Ausübung des Selbstbestimmungsrechtes, so Knoll, sondern einzig und alleine die Menschen in Süd-Tirol. Die Glut der Freiheit sei zu einem Feuer geworden, und werde schon bald zu einem Flächenbrand.

Für heitere Momente während des Abends sorgte Sepp Messner Windschnur mit passenden Stücken wie „Wahlkampf“ oder „Arrivederci Roma“. Nachdem die Anwesenden Fragen und Anregungen an die Landtagsabgeordneten und Bezirkskandidaten richten konnten, endete der denkwürdige Abend mit einem Umtrunk und einem starken Gefühl des Aufbruchs.

Stefan Zelger,
Hauptausschussmitglied, Gemeinderat, Landtagskandidat der SÜD-TIROLER FREIHEIT

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