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Nein zu faschistischen Methoden der Namenserfindung!

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Der Landtagskandidat der Süd-Tiroler Freiheit, Matthias Hofer, kritisiert in einer Aussendung die plötzliche Zweinamigkeit der kleinen Fraktion „Gassl“ in seiner Olanger Heimatgemeinde. „Gassl“, die Fraktion vor dem Kronplatz, war immer nur einsprachig beschildert und Millionen von Touristen und Italienern haben den Ort immer gefunden.

Hofer zeigt sich verwundert dass nicht nur ein neues Ortsschild, sondern auch ein neuer Name entstanden ist. Ein Name, der aber weder historisch, noch im Ort gebräuchlich ist. Zudem scheint er nicht mal im Prontuario von Ettore Tolomei auf. Die Verantwortlichen zeigen mit dieser Vergewaltigung des historischen Namens „Gassl“ eindeutig auf, dass sie die besten Schüler eines Ettore Tolomeis gewesen wären.

Wenn die Lösung der Toponomastikfrage bedeutet, dass unsere eigenen Leute zu faschistischen Schreiberlingen werden, dann will Matthias Hofer lieber keine Lösung. Worte kann man in jede Sprache übersetzen, aber Namen eben nicht. Namen sind historisch, sind Kultur und Tradition. Sie haben eine lange Geschichte. Es ist unser Auftrag diese Namen so zu ehren wie den eigenen. Gleich wie er, Matthias, in der ganzen Welt Matthias heißt, so heißt auch „Gassl“ in der ganzen Welt „Gassl“.

Hofer fordert die Politik zum Umdenken auf und das Schild kompromisslos zu entfernen und Einsprachig wieder aufzustellen. Es geht nicht an, dass andere Städte Namen von Faschisten oder Nazis bei den Wegschildern entfernen, Olang aber faschistische Methoden der Namenserfindung anwendet, schließt Hofer seine Pressemitteilung.

Matthias Hofer
Landtagskandidat der SÜD-TIROLER FREIHEIT
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