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Wohin geht Südtirol mit der Volkspartei?

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Wohin geht Südtirol mit der Volkspartei?

Das Foto zeigt Lh. Luis Durnwalder und den Bozner Bürgermeister Spagnolli beim Alpini Aufmarsch in Bozen am 12. Mai 2012. Bei diesem Aufmarsch trug das italienische Militär verschiedene Transparente. Unter anderen mutete man uns Südtirolern auch folgende, schwere „italienische Kost“ zu: “Alpini per l’ Italia dall’ Alto Adige alla Sicilia un popolo per una patria” (Alpini für Italien von Alto Adige (gemeint ist Südtirol) bis Sizilien ein Volk für ein Vaterland)

Darüber, ein sichtlich gut gelaunter Landeshauptmann Durnwalder, der diesen italienischen Militäraufmarsch freudig beklatscht. Südtiroler, im Bewusstsein der über 90 jährigen Teilung Tirols und Trennung vom Vaterland Österreich, mussten sich wohl enttäuscht, und von ihrem Landeshauptmann betrogen fühlen.

Es ist eine Zumutung für die in Südtirol lebende Minderheit, überhaupt derartige italienische Militäraufmärsche in Südtirol zu veranstalten. Vollkommen unverständlich ist aber, dass sich der Landeshauptmann persönlich für eine Militärparade eines immerhin fremden Staates hergibt.

Ist es Durnwalders und der SVP wahre politische Gesinnung, ihr persönliches politisches Ziel, Italien vom Brenner bis Sizilien zu erhalten? Oder erklatschte sich Durnwalder gerade ein paar Autonomie-Zugeständnisse aus Rom, die uns Italien hintenrum wieder wegnehmen kann? Was ist die langfristige Politik der Volkspartei?

Ein guter Politiker ist nicht einer, der überall mitläuft, wenn es zu seinem persönlichen Vorteil oder zum Vorteil seiner Partei ist. Gute Politiker sind Politiker, die sich nicht kaufen lassen, und ungeachtet der politischen Rahmenbedingungen immer im Interesse ihrer Wähler handeln, also für die deutsche und ladinische Minderheit.

Peter Oberhofer

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Offener Brief an alle SVP-Wähler
Wählertäuschung mit „Vollautonomie“

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