Diese Woche fand in Niederdorf eine Bürgerversammlung für den Erhalt der direkten Zugverbindung Lienz-Bruneck-Innsbruck statt. Vertreter von Parteien aus Nord-, Ost- und Süd-Tirol klärten die Zuhörer darüber auf, wie Landesrat Widmann die Bevölkerung belogen hat und kündigten eine intensive Zusammenarbeit zum Erhalt dieser Gesamt-Tiroler Zugverbindung an.
Anhand von aktuellen Fahrgastzahlen konnte aufgezeigt werden, dass die Zugverbindung von der Bevölkerung stark angenommen wird und Pendler sowie Studenten auf diesen Zug angewiesen sind. Die Aussagen des Landesrates Widmann, wonach der Zug kaum ausgelastet sei, konnten somit ebenso widerlegt werden, wie dessen Lüge, dass die Direktzüge aufgrund der schwereren Loks angeblich langsamer fahren müssten. Es liegt nämlich eine Sondergenehmigung der RFI vor, die es den Direktzügen erlaubt, auf der Pustertalstrecke gleich schnell zu fahren wie alle anderen Züge.
Von den Zuhörern der Bürgerversammlung wurde in der anschließenden Diskussion bemängelt, dass die Politiker aus dem Bundesland Tirol und Süd-Tirol in schönen Sonntagsreden immer von der Europaregion Tirol reden, das einzig funktionierende Projekt -nämlich die Gesamt-Tiroler Zugverbindung- soll jedoch eingestellt werden.
Die politischen Vertreter kündigten daher eine intensive Zusammenarbeit an, um sich mit gemeinsamen Kräften für den Erhalt dieser Gesamt-Tiroler Zugverbindung einzusetzen.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT