Die Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT zeigt sich erfreut und zufrieden über das Wahlergebnis im Unterland und Überetsch. In 11 von 13 Gemeinden konnten Zuwächse verbucht und das Ergebnis im Unterland von 4,8% auf 5,9% gesteigert werden. Stärkste Gemeinde im Süden ist die Gemeinde Tramin mit 13% Stimmenanteil, gefolgt von Kurtinig (10,6%) und Aldein (8,2%). Auch in den Überetscher Gemeinden Kaltern (von 6,4% auf 8%) und Eppan (von 5,6% auf 7,2%) konnten Zugewinne eingefahren werden.
Das Tal an der Sprachgrenze ist seit jeher ein schwieriges Pflaster für deutsche Parteien. Im Unterland leben nicht nur viele Italiener und gemischtsprachige Familien, sondern auch viele Ausländer. Umso erfreuter zeigt sich die SÜD-TIROLER FREIHEIT über die erreichten Zuwächse. Lediglich in Kurtatsch (von 8,4% auf 8,1%) und in Aldein (von 8,4% auf 8,2%) mussten leichte Verluste hingenommen werden.
Für die SÜD-TIROLER FREIHEIT im Unterland und Überetsch ist das gute Abschneiden im Bezirk und auf Landesebene ein Ansporn für das laufende Selbstbestimmungsreferendum. Noch bis zum 30. November haben alle wahlberechtigten Süd-Tiroler/innen die Möglichkeit, ihrem Willen Ausdruck zu verleihen, ob Süd-Tirol frei über die Zukunft des Landes und einen Verbleib bei Italien abstimmen soll oder nicht. Schon bei der zweiten Landtagswahl in Folge wurden jene Kräfte gestärkt, die sich für die Selbstbestimmung und die Unabhängigkeit Süd-Tirols aussprechen. Verbunden mit einem Erfolg des Referendums, wäre dies ein starkes Signal, das man sowohl in Rom, vor allem aber in der Brennerstraße bei der SVP nicht überhören wird.
Stefan Zelger,
Hauptausschussmitglied und Gemeinderat der SÜD-TIROLER FREIHEIT