Als geschmacklos gegenüber Volk und Heimat bezeichnet die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT die Gestaltung der Schaufenster-Auslagen eines Bekleidungsgeschäftes am Kornplatz von Bozen. Dem bekannten Traditionsunternehmen ist nichts Besseres eingefallen, als am Jahrtag des Sieges über Österreich vor 95 Jahren, bzw. der „Nationen Einheit“ italienische Fahnen zusammen mit Militär- und Kriegsbekleidung in die Schaufensterauslagen zu hängen. Zu schön, dass man es nicht versäumt hat, auch den „Altoatesini“ in deutscher Sprache zu erklären, dass der 4. November Tag der nationalen Einheit ist.
Die SÜD-TIROLER FREIHEIT hätte sich von einer alteingesessenen Kaufmannsfamilie mehr Feingefühl gegenüber den deutschsprachigen Süd-Tirolern erwartet und hofft, dass
diese Auslagengestaltung nur von sehr kurzer Dauer ist. Mit solchen Aktionen zeigt man der ganzen Welt, dass man gerne Italiener ist und bei diesem Staat bleiben will.
Wenn das Bekleidungshaus in nächster Zeit mit der neuen römischen Müllgebühr TaRI 77% mehr Müllentsorgung zahlen wird, so wird die Treue zum bankrotten Italien einmal mehr belohnt werden.
Es sei an dieser Stelle auch an den Vorfall vor einigen Jahren erinnert, als ein Donato Seppi bei der Krippe am Waltherplatz einen Hirten mit Bart entdeckte, der seiner Meinung nach Andreas Hofer glich. Natürlich wurde er wegen des „friedlichen Zusammenlebens“ schnellstens entfernt.
Der Tag der „Nationalen Einheit“ ist für Süd-Tirol ein Trauertag, nicht ein Feiertag, so Roland Lang von der SÜD-TIROLER FREIHEIT. Die Kranzniederlegungen an diesem Tag vor dem faschistischen Siegesdenkmal sind allen noch gut in Erinnerung.
Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT