Die SÜD-TIROLER FREIHEIT steht der Errichtung eines Handelszentrums durch den österreichischen Unternehmer René Benko weiterhin positiv gegenüber. Allerdings muss Benko klargemacht werden, dass er in Bozen keine brachliegende Wiese übernimmt, sondern Geschäfte, Wohnungen und ein Hotel, in denen Menschen wohnen und arbeiten. Diese Menschen müssen vom österreichischen Unternehmer auch übernommen, bzw. es muss ihnen eine Wohnung und ein Arbeitsplatz im zu errichtenden Handelszentrum angeboten werden.
Das Hotel Alpi stellt in seinem scheußlichen Baustil keinesfalls ein erhaltenswertes Gebäude dar, so dass es ohne weiteres abgerissen und neuem weichen kann, stellt Roland Lang von der SÜD-TIROLER FREIHEIT fest. Erbaut 1951 wurde es das letzte Mal vor 12 Jahren teilrenoviert. Aber in diesem Beherbergungsbetrieb sind 30 Menschen angestellt, die mit der Schließung nun arbeitslos werden. Da Benko das Gebäude gekauft hat, ist es seine Pflicht, diesen Menschen auch weiterhin eine Arbeit zu garantieren. Denn besonders in der jetzigen Krise muss alles getan werden, um Menschen einen Arbeitsplatz und damit ihnen eine gesicherte Zukunft zu ermöglichen. Im neuen Kaufhaus sollten außerdem Menschen mit Kenntnis beider Landessprachen (Kundenfreundlichkeit) und Provinzansässige bevorzugt angestellt werden.
Die SÜD-TIROLER FREIHEIT fordert den Bürgermeister von Bozen auf, auch die vielen menschlichen Probleme bei der Verwirklichung der neuen Handelszone nicht zu übersehen! Sie sollten in den Verträgen der Gemeinde mit dem Unternehmer ausreichend berücksichtigt werden!
Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT