Als inakzeptable Ausbeutung bezeichnet der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, die Vorgaben des Finanz-Dekretes, mit dem Süd-Tirol unverhältnismäßig hoch zur Kasse gebeten wird, um den italienischen Staatshaushalt zu sanieren. Während die Provinz Trient „nur“ 68 Millionen Euro bereitstellen muss, soll Süd-Tirol 167 Millionen Euro zahlen. Für diese Ungleichbehandlung gibt es keine Rechtfertigung, zumal der italienische Staat Süd-Tirol seinerseits noch Millionen Euro schuldet und Süd-Tirol das italienische Finanzdesaster nicht verursacht hat.
Einmal mehr zeigt sich, dass die finanzpolitischen Alleingänge von LH Dunrnwalder ein Fehler waren, der Süd-Tirol nun teuer zu stehen kommt.
Zukünftig dürfen derartige Entscheidungen daher nur mehr mit dem Einverständnis des Landtags getroffen werden.
Was die Regierung Monti bereits angekündigt hat, nämlich dass der Süden Italiens kein Geld hat und daher der Norden zahlen muss, wird nun von der Regierung Letta umgesetzt.
Gegen diese Ausbeutung gilt es mit allen Mitteln vorzugehen.
Süd-Tirol ist nicht die Melkkuh Italiens!
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT