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EU-Verordnung zur Patientenfreiheit ist eine Chance für Gesamt-Tiroler Bezirkskrankenhäuser

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EU-Verordnung zur Patientenfreiheit ist eine Chance für Gesamt-Tiroler Bezirkskrankenhäuser

Als reale Chance zur Aufwertung und somit langfristigen Standortsicherung der Bezirkskrankenhäuser bezeichnet der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, die EU-Verfügung zur Patientenfreiheit, mit der ärztliche Behandlungen ab sofort in ganz Europa in Anspruch genommen werden können. Insbesondere die Krankenhäuser von Sterzing und Innichen können damit ihr Einzugsgebiet auf das gesamte Wipptal und den Ost-Tiroler Teil des Pustertals erweitern, und sich somit zu Gesamt-Tiroler Bezirkskrankenhäusern entwickeln.

Mit der EU-Verordnung können Patienten nunmehr nicht nur dringende Notfälle, sondern auch alle anderen medizinischen Behandlungen in ärztlichen Einrichtungen in ganz Europa durchführen lassen und bekommen die Behandlungskosten zurückerstattet. Diese Maßnahme sichert den Patienten eine längst überfällige Wahlfreiheit zu, und ermöglicht auch völlig neue Formen der Zusammenarbeit im Gesamt-Tiroler Gesundheitswesen.

In den vergangenen Jahren hat es bereits mehrfach Versuche einer solchen Zusammenarbeit gegeben, die bisher jedoch größtenteils am Widerstand der Kassen gescheitert sind. Nun schreibt die EU die Wahlfreiheit der Patienten vor und schafft damit Fakten für eine mögliche Zusammenarbeit.

Für die Bevölkerung zählt neben der Qualität der medizinischen Versorgung vor allem auch ein kurzer Anfahrtsweg zu den Krankenanstalten. Das Krankenhaus Sterzing ist beispielsweise für einen großen Teil der Bewohner des Nord-Tiroler Wipptals schneller erreichbar, als die Klinik in Innsbruck, selbiges gilt für das Krankenhaus in Innichen, das für die Bewohner auf der Ost-Tiroler Seite des Pustertals vielfach näher liegt, als das Krankenhaus in Lienz.

Die SÜD-TIROLER FREIHEIT wird sich im Landtag daher intensiv darum bemühen, dass die Krankenhäuser von Sterzing und Innichen zu echten Gesamt-Tiroler Bezirkskrankenhäusern werden. Die Standorte der Krankenhäuser könnten damit langfristig gesichert werden und die Bevölkerung auf beiden Seiten der Unrechtsgrenze würde davon profitieren.

L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT

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