Nachdem am 30. November das Selbstbestimmungs-Referendum der SÜD-TIROLER FREIHEIT abgeschlossen wurde, wird in den kommenden Tagen mit der Auszählung begonnen. In den letzten Wochen haben Tausende von Süd-Tiroler von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht und entweder online, mittels SMS, Briefwahl oder bei den Wahlveranstaltungen mit den Wahlkarten abgestimmt. Die SÜD-TIROLER FREIHEIT zeigt sich mit dem Ablauf des Referendums zufrieden, da durch das Selbstbestimmungs-Referendum eine gesellschaftspolitische Diskussion über die Zukunft Süd-Tirols angeregt werden konnte.

Sobald die Wählerlisten der Internet- und SMS-Abstimmung vorliegen, werden die Wählerlisten aller Briefwahlstimmen und Wahlkarten damit verglichen, damit sicher gestellt werden kann, dass niemand doppelt abgestimmt hat. Erst dann werden die gültigen Briefe und Wahlkarten geöffnet und die Stimmkarten in den anonymen Briefumschlägen in eine Urne gegeben, sodass die Stimmabgabe nicht mehr rückverfolgbar ist. In einem zweiten Schritt erfolgt dann die Auszählung der Stimmkarten.

Diese Form der Auszählung ist zwar kompliziert und sehr zeitaufwändig, entspricht aber den internationalen Sicherheitsstandards bei Wahlen. Die Auszählung der Stimmen wird öffentlich und im Beisein von Juristen stattfinden.

Das große Interesse der Bevölkerung am Referendum und die politischen Diskussionen, die dadurch entfacht wurden, haben gezeigt, dass die Entscheidung richtig war, das Selbstbestimmungs-Referendum im Vorfeld der Landtagswahlen zu beginnen. Das Ergebnis der Abstimmung kann -egal wie es ausfällt- von der Politik nicht ignoriert werden, da jeder wahlberechtigte Süd-Tiroler die Möglichkeit zur Abstimmung hatte.

Die SÜD-TIROLER FREIHEIT erwartet sich vom Ergebnis des Referendums einen starken Impuls in Richtung Selbstbestimmung. Das kommende Jahr 2014 wird durch die Abstimmung in Schottland einen Präzedenzfall in der EU schaffen, der dann auch für Süd-Tirol den Weg in die Freiheit ebnet.

SÜD-TIROLER FREIHEIT
Freies Bündnis für Tirol