Nachdem Schottland am 14. September nächsten Jahres eine Abstimmung über die Unabhängigkeit durchführt, hat nun auch Katalonien ein Datum für ein Selbstbestimmungs-Referendum festgelegt und dafür den 9. November 2014 fixiert. Während die Regierungen von Schottland und Katalonien damit den Weg in die Freiheit ebnen, versucht die SVP in Süd-Tirol die Selbstbestimmung noch immer schlechtzureden und zu verhindern, so Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der SÜD-TIROLER FREIHEIT.

Das Jahr 2014 wird mit den beiden Abstimmungen in Schottland und Katalonien zum Jahr der Selbstbestimmung für ganz Europa. Wenn dieses Tor der Freiheit erst einmal geöffnet ist, werden auch andere Völker und Regionen diesem Beispiel folgen. Auch den Süd-Tirolern wird man dann nicht mehr einreden können, dass die Selbstbestimmung nicht möglich sei.

Es zeigt sich damit, dass nur die konsequente Forderung nach Selbstbestimmung zu dessen Ausübung führt. Großbritannien musste der Selbstbestimmung in Schottland letztlich zustimmen und auch Spanien wird eine Abstimmung in Katalonien nicht verhindern können.

Jüngste Meinungsumfragen in Spanien zeigen, dass die Mehrheit der spanischen Bevölkerung inzwischen bereit ist, eine Abstimmung in Katalonien zu akzeptieren. Auch internationale Polit-Experten kommen zum Schluss, dass ein demokratischer Staat in Europa eine demokratische Abstimmung nicht verhindern kann und die eigene Verfassung nicht als Gefängnis missbrauchen darf.

Angesichts dieser Entwicklungen zeigt sich, dass die SÜD-TIROLER FREIHEIT genau zum richtigen Zeitpunkt das selbstverwaltete Selbstbestimmungs-Referendum in Süd-Tirol durchgeführt hat.

Die SÜD-TIROLER FREIHEIT ruft die SVP daher auf, ihre Selbstbestimmngs-Blockade-Politik endlich aufzugeben und nach dem Vorbild Schottlands und Kataloniens -mit vereinten Kräften- die Selbstbestimmung Süd-Tirols anzustreben.

L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT