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Die Landtagsabgeordnete der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Eva Klotz, bezeichnet die Einführung des fremdsprachlichen Fachunterrichts an einigen deutschen Oberschulen als Dammbruch.
Man nennt es Pilotprojekt, wird es in Wirklichkeit aber immer weiter ausdehnen, bis an allen deutschen Schulen des Landes ein Teil der Fächer nicht mehr in der Muttersprache unterrichtet wird. Das ist dann nicht mehr einfach rückgängig zu machen!
Die meisten in Südtirol sind ahnungslos, wie schnell die Unterwanderung der Schule geschieht. Erfahrene Schulleute haben bisher solchen Anfängen entschieden gewehrt, weil sie aus der Erfahrung wussten, dass mit der Sprache die Kultur und Identität eines Volkes stirbt! Noch gibt es breite Sicherheit in der deutschen Hochsprache. Werden Fachausdrücke nicht mehr in der Muttersprache vermittelt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis man ganz jene Sprache verwendet, in der man die Fachausdrücke beherrscht.
Man kann Südtirol nicht mit Deutschland oder Österreich vergleichen, wo das Umfeld rein muttersprachlich geprägt ist. In Südtirol ist die italienische Staatssprache in vielen Bereichen die maßgebliche.
Eva Klotz ist überzeugt, dass es kein CLIL braucht, um die Italienisch-Kenntnisse der deutschen Schüler zu verbessern: statt im Italienisch- Unterricht ein ganzes Jahr „Divina Commedia“ pauken zu lassen, sollten zeitgemäße Lerninhalte vermittelt werden! Ein Fach in Englisch ist für Eva Klotz nur ein Vorwand, damit das ganze CLIL unverdächtiger ist!
Frau Kasslatter- Mur hinterlässt bei ihrem Abgang eine Hypothek der Verantwortungslosigkeit, sie weiß am besten, dass es Tommasini in Wirklichkeit darum geht, in der deutschen Schule das muttersprachliche Prinzip zu brechen!
Lt. Abg. Dr. Eva Klotz
