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Informationstafeln Siegesdenkmal: Textvorschlag der SÜD-TIROLER FREIHEIT

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Informationstafeln Siegesdenkmal: Textvorschlag der SÜD-TIROLER FREIHEIT

Die Halterungen an den Eingängen des zukünftigen Dokumentationszentrums über Faschismus und Nationalsozialismus unter dem faschistischen „Siegesdenkmal“  lassen erkennen, dass dort Informationstafeln angebracht werden sollen. Der entsprechende Text ist in der Öffentlichkeit nie diskutiert worden, obwohl es gerade hier besonders wichtig ist, dass Faschismus und Nationalsozialismus nicht verharmlost werden. Die Hauptausschussmitglieder der Süd-Tiroler Freiheit, Roland Lang und Hartmuth Staffler, stellen daher ihren Textvorschlag zur öffentlichen Diskussion:

„In diesem Dokumentationszentrum werden die Perioden des Faschismus (1922-1943) und des Nationalsozialismus (1943-1945) in Südtirol dargestellt. Das Dokumentationszentrum ist in der Krypta des sogenannten Siegesdenkmales untergebracht, das 1926-1928 auf Geheiß des faschistischen Diktators Benito Mussolini errichtet wurde, um zehn Jahre nach Kriegsende die Südtiroler Bevölkerung zu demütigen. Zu diesem Zweck wurde während der Bauarbeiten auch das wenige Meter entfernte Gefallenendenkmal des Zweiten Tiroler Kaiserjägerregimentes zerstört. Zweck der Ausstellung ist es, gerade an diesem Ort der faschistischen Selbstverherrlichung die Unmenschlichkeit der faschistischen und nationalsozialistischen Ideologie aufzuzeigen. Die weithin sichtbaren faschistischen Symbole und die demütigende Inschrift dieses Denkmals sollen in Verbindung mit diesem Dokumentationszentrum der Abschreckung und nicht mehr, wie allzu lange geschehen, der Verharmlosung oder gar Verherrlichung des Faschismus dienen.“

„In questo Centro di documentazione si descrive il periodo del Fascismo (1922-1943) e del Nazionalsocialismo (1943-1945) in Sudtirolo. Il Centro di documentazione è alloggiato nella cripta del cosiddetto monumento alla Vittoria, eretto negli anni 1926-1928 su ordine del dittatore fascista Benito Mussolini per umiliare, dieci anni dopo la fine della guerra, i Sudtirolesi. A questo scopo, durante i lavori di costruzione, venne distrutto anche il monumento ai caduti del II reggimento Tiroler Kaiserjäger situato a pochi metri dal monumento alla Vittoria. Scopo di questa esposizione è di evidenziare proprio in questo luogo di autoesaltazione fascista l’aspetto disumano dell’ideologia nazifascista. I simbolo fascisti visibili da lontano e la scritta umiliante di questo monumento dovrebbero servire, insieme a questo Centro di documentazione, come deterrente e non più, come successo per troppo tempo, per minimizzare o addirittura esaltare il Fascismo.“

Roland Lang
Hauptausschussmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT

Hartmuth Staffler
Hauptausschussmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT

Die Eisenrahmen für die Infotafeln vor und seitlich am Eingang zum Dokumentationszentrum

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