Als gezielte Stimmungsmache bezeichnet der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, die erneuten Angriffe auf die Rechte der Süd-Tiroler im italienischen Fernsehen. Nachdem erst letzte Woche in der Sendung „Porta a Porta“ Süd-Tirol als Schmarotzerland dargestellt wurde, das angeblich auf Kosten Italiens im Reichtum lebt, fand an diesem Wochenende neuerlich eine Hetzkampagne in der RAI gegen die Provinzen mit Sonderstatut statt.
Diese permanenten Angriffe sind kein Zufall, sondern eine gezielte Neidkampagne, die der geplanten Abschaffung der Sonderregionen öffentliche Rückendeckung verleihen sollen. Die Aussagen der Berichterstattung, wonach Verträge, die vor mehr als 60 Jahren geschlossen wurden veraltet seien und es für die Regionen mit Sonderstatut somit keine Berechtigung mehr gäbe, zeigen deutlich auf, wohin die Reise mit Italien gehen soll.
Es ist dies eine sehr gefährliche Entwicklung, da die Forderung nach einer Abschaffung der Sonderrechte in Italien zunehmend mehrheitsfähig wird und auch von europäischer Seite kein Widerstand zu erwarten sein wird, wenn Italien damit argumentiert, dass es angebliche Privilegien beseitigt, um den Staatshaushalt zu sanieren und somit auch den Euro zu konsolidieren.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT