Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, bezeichnet die Personalpolitik der Berennerautobahn, welche letzthin immer mehr Arbeitsplätze abbaut und besonders an den Mautstellen Mitarbeiter durch Automaten ersetzt, als falsches Signal in Zeiten der Wirtschaftskrise.
In den letzten Wochen sind mehrfach Mitarbeiter der Brennerautobahn an den Landtagsabgeordneten Sven Knoll herangetreten, die ihm von den Plänen der Brennerautobahn zum Personalabbau berichtet haben. Demnach sollen in den kommenden Jahren weitere Mitarbeiter an den Mautstellen durch Automaten ersetz werden. Die Stimmung unter der Belegschaft ist sehr gedrückt, da besonders im Wipptal dringend benötigte Arbeitsplätze somit unwiderruflich verloren gehen.
Die Brennerautobahn hat auf Kosten der verkehrsgeplagten Anrainerbevölkerung in den letzten Jahren immer wieder satte Gewinne verzeichnet. Es besteht somit keine wirtschaftliche Notwendigkeit für einen derartigen Personalabbau. Angesichts der enormen Belastungen für die Bevölkerung, waren die Arbeitsplätze bei der Autobahn wenigstens eine wirtschaftliche Entschädigung.
Diese Politik der Arbeitsplatzstreichung ist auch im Hinblick auf die Beteiligung des Landes Süd-Tirol an der Brennerautobahn kritisch zu hinterfragen.
Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll wird daher eine Anfrage an die Landesregierung richten, welche Maßnahmen zur Rettung der Arbeitsplätze ergriffen werden.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT
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