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Sportler können „Ihren“ Staat wählen – Kanadier startet in Sochi für Marokko

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Sportler können „Ihren“ Staat wählen – Kanadier startet in Sochi für Marokko

Die Diskussion um den Start der Südtiroler Sportler unter italienischer Fahne wird damit abgewürgt, dass die Südtiroler auf italienischem Staatsgebiet geboren sind und damit zwangsläufig für Italien Siege einfahren. Dies stimmt aber nicht, so Roland Lang von der SÜD-TIROLER FREIHEIT! So tritt Adam Lamhamedi, der in Kanada geboren und aufgewachsen  ist, für  Marokko bei den olympischen Spielen an. Genauso könnte Zoeggler für Österreich antreten.

Adam Lamhamedi ist in Kanada geboren und dort aufgewachsen. Dennoch startet er in Sochi, so wie bereits bei den olympischen Jugendspielen in Innsbruck 2012, für Marokko, wo seine Familie väterlicherseits herstammt. Trainieren tut er im kanadischen Quebec. Dort war er auch Mitglied der Jugendnationalmannschaft. Er hätte auch für Kanada starten dürfen, entschied sich aber für Marokko und nahm seinen Sieg  2012 (Gold bei Super-G)  als ein Zeichen für seinen Kontinent. »Wir kommen aus Afrika und haben in der Disziplin Ski Alpin gewonnen, also ist alles möglich«!

Wenn die Südtiroler Sportler nicht nur für Italien an den Start gehen, sondern nichts wichtigeres zu tun haben, als sich mit der Trikolore vor die Fernsehkameras zu stellen, so darf es sie nicht wundern, dass viele Südtiroler sich nicht mit ihnen, trotz ihrer ausgezeichneten sportlichen Leistungen, freuen können.

Es wäre nicht zu viel verlangt, wenn sich  zumindest einer (!) unserer Sportler auf einem einzigen Bild (!) auch einmal mit einer weißroten Landesfahne ablichten ließe. Liebe Südtiroler Sportredakteure in Sochi, richtet diese Bitte unseren Sportlern aus. Mit Trikolore Fahnen haben wir Fotos von euch Sportlern mehr als genug.

Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT
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