Die von der Süd-Tiroler Freiheit angeführte Unabhängigkeitsbewegung Süd-Tirols ist das große Vorbild für die freiheitliebenden Lombarden, die sich in der Bewegung “L’indipendenza lombarda” zusammengeschlossen haben. Bei einer sehr gut besuchten Tagung unter dem Titel “L’Indipendenza – La via Catalana, Scozzese e Tirolese” (Die Unabhängigkeit – der katalanische, schottische und Tiroler Weg) erhielt die Delegation der Süd-Tiroler Freiheit für ihre Ausführungen begeisterten Applaus.
Hauptausschussmitglied Hartmuth Staffler gab einen kurzen geschichtlichen Überblick und schilderte die jüngste Entwicklung in Süd-Tirol, insbesondere das von der Süd-Tiroler Freiheit durchgeführte selbstverwaltete Selbstbestimmungsreferendum. Landtagsabgeordneter Bernhard Zimmerhofer erläuterte die nächsten politischen und diplomatischen Schritte der Süd-Tiroler Freiheit auf der Grundlage dieses Referendums mit der überwältigenden Zustimmung zur Selbstbestimmung. Elena Bonetti wies daraufhin, dass auch viele italienischsprachige Südtiroler sich mit der Süd-Tiroler Freiheit für die Freiheit des Landes einsetzen. Identität hänge nicht nur mit Sprache zusammen; gerade in Tirol seien gemeinsame Werte besonders wichtig. Für die Aussage “Wer Italienisch spricht, muss deswqegen noch nicht ein Italiener sein”, erhielt Elena Bonetti starken Applaus. In einer sehr langen, ausführlichen Diskussion wurden die Vertreter der Süd-Tiroler Freiheit mit Fragen, aber auch mit Sympathiebekundungen überhäuft.
Die Teilnahme an der Tagung in Brescia hat gezeigt, dass es auch in Italien eine zunehmende Anzahl von freiheitsliebenden Menschen gibt, die sich für Unabhängigkeit und Selbstbstimmung einsetzen. Die Kontakte der Süd-Tiroler Freiheit zu diesen Bewegungen sind für beide Seite äußerst wichtig.
Am Präsidiumstisch der Tagung in Brescia von links Fabio Toffa, Vorsitzender von “Indipendenza Lombarda” der Provinz Brescia, Giulio Arrighini, Vorsitzender von “Indipendenza Lombarda”, die Journalistin Stefania Piazzo, Moderatorin der Veranstaltung, Hartmuth Staffler, Elena Bonetti und Bernhard Zimmerhofer.
Freies Bündnis für Tirol