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Polemik um Politikerpensionen: Süd-Tiroler Rentner werden jährlich um bis zu 300 Millionen Euro betrogen

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Polemik um Politikerpensionen: Süd-Tiroler Rentner werden jährlich um bis zu 300 Millionen Euro betrogen

Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, verweist angesichts der berechtigten Diskussion über die Politikerpensionen darauf, dass von den meisten Medien ein noch viel größerer Skandal bisher völlig totgeschwiegen wurde, nämlich die Tatsache, dass die Süd-Tiroler Rentner jährlich um bis zu 300 Millionen Euro betrogen werden.

Die SÜD-TIROLER FREIHEIT hatte im Landtag aufgedeckt, dass in Süd-Tirol jährlich bis zu 300 Millionen Euro mehr in die staatlichen Fürsorgeinstitute einbezahlt wird, als an Renten in Süd-Tirol ausbezahlt wird. Dieses Geld der Süd-Tiroler verschwindet auf nimmer-wiedersehen irgendwo in Italien.

Bei diesem Rentenskandal geht es nicht um eine Einmalzahlung von 90 Millionen Euro, sondern um einen jährlichen Betrag von bis zu 300 Millionen Euro, um den die Süd-Tiroler Pensionisten betrogen werden.
Allein in den letzten 5 Jahren ist den Süd-Tiroler Rentnern dadurch ein Betrag von knapp 1,4 Milliarden Euro (!) verloren gegangen.

Obwohl die SÜD-TIROLER FREIHEIT alle Zahlen und Fakten dieses Rentenskandals veröffentlicht hat, haben die meisten Medien nichts darüber berichtet. Kein runder Tisch, kein Vorausgeschickt, keine Schlagzeilen über Wochen hinweg. Gar nichts!
Außer dem ASGB haben auch die Gewerkschaften zu diesem Skandal geschwiegen.

Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll fordert die Landesregierung daher auf, den vom Süd-Tiroler Landtag genehmigten Beschlussantrag der SÜD-TIROLER FREIHEIT endlich umzusetzen, welcher vorsieht, sich vom italienischen Rentensystem abzukoppeln und ein eigenes Süd-Tiroler Renteninstitut aufzubauen.

Die Zahlen belegen, dass in Süd-Tirol mehr einbezahlt als ausbezahlt wird und ein eigenes Renteninstitut somit finanzierbar wäre. Durch die Abkopplung der Renten von Italien würde das Geld der Steuerzahler in Süd-Tirol bleiben und den Pensionisten hierzulande zugute kommen, anstatt irgendwo in Italien zu versickern.

Wenn die Politik das Vertrauen der Bürger zurückgewinnen will, reichen Lippenbekenntnisse nicht aus, sondern es braucht konkrete Maßnahmen, die zu einer Entlastung der Bevölkerung führen. Es gilt den Bürgern zu beweisen, dass die Politiker ihr Geld auch wert sind.

L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT

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