Die Landesleitung der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT spricht sich im Hinblick auf Josefi (19. März) dafür aus, dass das Fest des hl. Josef wieder als Feiertag anerkannt wird. Diesem Anliegen muss sich auch die neue Landesregierung annehmen, so die Forderung der SÜD-TIROLER FREIHEIT an den neuen Landeshauptmann. Bereits in den vergangen Jahren gab es verschiedene Initiativen für die Wiedereinführung des gebotenen kirchlichen Feiertags zu Ehren des hl. Josef. Im Gegenzug sollte der „Tag der Republik“ (2. Juni) in Südtirol abgeschafft werden, weil der entsprechende Bezug zu Südtirol fehlt.
Auch in Südtirol gilt der heilige Josef als Patron der gesamten katholischen Kirche und wird als Schutzpatron der Arbeit und des Handwerks, im besonderen der Tischler und Zimmerer, verehrt. In besonderer Weise würde die Wiedereinführung des gebotenen kirchlichen Feiertags die Wichtigkeit der Arbeit und des Handwerks betonen.
Der Josefitag hat laut der SÜD-TIROLER FREIHEIT noch eine andere Bedeutung: Er wird in unserem Kulturkreis ebenso als Vatertag gefeiert. Somit könnte auf die Rolle und Bedeutung der Männer sowie Väter in der Familie verstärkt aufmerksam gemacht werden.
Die Wiedereinführung des Festes zu Ehren des hl. Josef würde zudem die Bedeutung des hl. Josef als Patron aller Tiroler Landesteile hervorheben und die christliche Tradition des Landes unterstreichen, da er seit dem kaiserliches Dekret Maria Theresias im Jahre 1772 als Landespatron Tirols bezeichnet wird.
Die SÜD-TIROLER FREIHEIT regt dazu an am Josefi-Tag die Tiroler Fahne auszuhängen, um so die Bedeutung des Tages sichtbar hervorzuheben.
Hintergrundinfo: Auch in Italien galt das Fest des hl. Josef, der 19. März, durch das Gesetz Nr. 260 vom 27. Mai 1949 als nationaler Feiertag, wurde aber durch Artikel 1 des Gesetzes Nr. 54 aus dem Jahr 1977 abgeschafft.
Werner Thaler
Landesleitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT