Im Zeichen der Freiheit und Selbstbestimmung reicht der Südtiroler Heimatbund den freiheitsliebenden Menschen im Veneto die Hand, so der Obmann der Selbstbestimmungsbewegung Roland Lang. Die klare Willensäußerung des Volkes mit 89 Prozent der Wahlbeteiligten für eine unabhängige und souveräne Bundesrepublik Venetien erfordert nun die Solidarität und Zusammenarbeit all jener Völker, die durch die Selbstbestimmung ebenfalls frei werden wollen.

Das Abstimmungsergebnis, an dem 2,36 Millionen Wahlberechtigte teilgenommen haben, was einer Teilnahme von 73 Prozent entspricht, ist ein Riesenerfolg für die Organisatoren. Dass sich vor einigen Tagen, als der Erfolg bereits sichtbar wurde, auch Luca Zaia, Präsident der Region Veneto, noch schnell hinter das Referendum gestellt hat, zeigt, dass die Politik den Willen eines Volkes nicht ignorieren kann.

Alle Selbstbestimmungsgruppierungen im Südtiroler Landtag sollten nun gemeinsam schnellstens mit dem zehnköpfigen Komitee, das die weiteren Schritte zur  Umsetzung der Selbstbestimmung im Veneto ausarbeiten wird, Kontakt aufnehmen, so der Südtiroler Heimatbund.

Wenn einer in Rom und Brüssel anklopft, wird er nicht empfangen werden. Wenn es aber Tausende oder Millionen sind, wird die Tür sehr schnell nachgeben!

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes