Der Südtiroler Heimatbund, so Obmann Roland Lang, ist sehr erfreut über das Ergebnis der in ganz Italien durchgeführten Meinungsumfrage, bei der sich 36 Prozent der Befragten für eine Unabhängigkeit der eigenen Region ausgesprochen haben. Dieses Ergebnis zeigt deutlich, dass der italienische Staat bereits von mehr als einem Drittel der Italiener abgelehnt wird. Südtirol mit seinem historischen Anspruch auf Selbstbestimmung muss deshalb endlich auch sein Freiheitsrecht einfordern.
Die Umfrage wurde vom seriösen Meinungsinstitut „Istituto Piepoli“ im Auftrag von „La Stampa“, Sky TG24 und der staatlichen Nachrichtenagentur „ANSA“ am 24. März 2014 durchgeführt. Es wurden 10.255 Italienerinnen und Italiener aller Berufsgruppen und Altersgruppen in ganz Italien befragt.
Beeindruckend dabei natürlich das Ergebnis der Umfrage im Veneto, das getrennt angeführt wird: Mehr als die Hälfte der Veneter (51%) sind dafür, dass ihre Region sich von Italien loslöst.
Mehr als 51 Prozent der Italiener wünschen sich mehr Autonomie für ihre Region. Allerdings schließt dieser Wunsch keinesfalls die Forderung nach Selbstbestimmung aus.
Die Arbeitsgruppe für Selbstbestimmung, in der auch der Südtiroler Heimatbund mitarbeitet, wird in den nächsten Wochen eine Umfrage veröffentlichen, die klar aufzeigt, dass unglaublich viele Italiener bereit sind, den Südtirolern das Selbstbestimmungsrecht zu gewähren.
Es bleibt abzuwarten, ob die politische Führung in Südtirol endlich die Gunst der Stunde für eine freie Volksabstimmung erkennt oder durch das Volkes wie in Deutschland eines Tages vor vollendete Tatsachen gestellt wird!
Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes