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Faschistische Symbole: Toponomastik bei Aufarbeitung einbeziehen!

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Faschistische Symbole: Toponomastik bei Aufarbeitung einbeziehen!

Im Zusammenhang mit der von der SVP-Leitung angekündigten Umwidmung des Siegesdenkmals in ein Mahnmal meldet sich der Ortsnamenexperte der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Cristian Kollmann, zu Wort: Zu den Denkmälern mit faschistischer Symbolik gehörten im Gebiet des heutigen Südtirols nicht nur die bekannten architektonischen Denkmäler, sondern auch die tolomeischen bzw. pseudoitalienischen Ortsnamen.

Diese müssten in die Diskussion um die Aufarbeitung der faschistischen Vergangenheit, die bis heute in die Gegenwart hereinreiche, einbezogen werden. Mit einer so genannten „Historisierung“ der faschistisch belasteten Toponomastik könne das Problem jedoch noch weniger gerecht und glaubwürdig gelöst werden als in Bezug auf das Siegesdenkmal. Kollmann mahnt: „So lange die faschistischen Namensekrete nicht abgeschafft werden und damit pseudoitalienische Ortsnamen amtliche Gültigkeit besitzen, bleiben diese Teil der Gegenwart und Ausdruck für die Manipulation der Siedlungs- und Sprachgeschichte Südtirols sowie seiner Bewohner“.

Dr. Cristian Kollmann

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