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Anfrage: Eishockeyclub HC Bozen

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Anfrage: Eishockeyclub HC Bozen

Der Eishockeyverein HC Bozen hat durch seinen Gewinn der EBEL-Meisterschaft zweifelsohne einen wertvollen sportlichen Beitrag geleistet. Abseits dieses Erfolgs kommt es allerdings immer wieder zu unschönen Szenen seitens der „Fans“ des Vereins, welche die Eiswelle Bozen längst als Plattform für neofaschistische Ideologien und Symbolik nutzen. Und dies sogar mit Tradition: Seit 1991 werden von Seiten des HC Bozen offen neofaschistische Vereinigungen geduldet. Die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT hat in den letzten Tagen zahlreiches aktuelles Dokumentationsmaterial gesammelt, auf dem rechtsradikale Auswüchse deutlich zu erkennen sind, und auf ihrer Internetseite veröffentlicht.

In diesem Zusammenhang ergeben sich folgende Fragen:

1. Stimmt es, dass der Eishockeyverein HC Bozen rechtsradikalen Personen Zutritt zu seinem Stadion gewährt und dass dort regelmäßig offen fremdenfeindliche, rassistische und rechtsextreme Symboliken eine Plattform finden?

2. Was hat der HC Bozen bisher unternommen, um solchen rechtsradikalen Auswüchsen Einhalt zu bieten? Hat er eventuell ein Hausverbot und / oder strengere Kontrollen auf verbotene Symbole erwogen?

3. Wie viele finanzielle Zuwendungen in jeweils welcher Höhe erhält der HC Bozen derzeit vom Land Südtirol, und wie ist es zu rechtfertigen, dass ein Verein unterstützt und das Land Süd-Tirol in Österreich vertreten wird, so lange der HC Bozen sich weigert, gegen seine rechtsextremen Fans vorzugehen?

4. Was gedenken das Land Süd-Tirol sowie der zuständige Landesrat zu unternehmen, wenn der HC Bozen sich weigert, gegen seine rechtsradikalen Gruppierungen in seiner Fankurve vorzugehen?

L.-Abg. Dr. Eva Klotz

L.-Abg. Sven Knoll

L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer

Untenstehend die Anfrage als pdf-Datei:

Antwort:

Diese finden Sie hier.

Archiv, Bernhard Zimmerhofer, Eva Klotz, Sven Knoll
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