Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, zeigt sich empört vom Verhalten des italienischen Renteninstituts, welches vielen Pensionisten in diesen Tagen einfach einen Teil ihrer Renten nicht ausbezahlt, um damit angeblich zu hohe Auszahlungen auszugleichen, die durch eine schlampige Arbeitsweise des Renteninstituts vor 10 Jahren getätigt wurden. Für viele Pensionisten, die ohnehin schon mit mickrigen Renten auskommen müssen, bedeutet diese Maßnahme eine Existenzbedrohung.

Die Pensionisten haben sich nicht durch betrügerische Falschangaben eine höhere Rente erschlichen. Die Fehlberechnungen sind dem italienischen Renteninstitut anzulasten, welches nun, kurz vor der Verjährungsfrist, ohne Rücksicht auf Verluste, einfach einen Teil der Renten einbehält. Dieses Vorgehen ist völlig inakzeptabel und verlangt ein entschiedenes Vorgehen der Politik.

Die Landespolitik hat in den letzten Wochen weder Kosten noch Mühen gescheut, um mit Rechtsgutachten die eigenen Politikerrenten zu regeln. Es gilt daher, mit derselben Vehemenz nun auch die Rechte der Pensionisten zu vertreten, denen ein Teil der Rente einfach nicht mehr ausbezahlt wird.

Zu diesem Zwecke wird die SÜD-TIROLER FREIHEIT eine Anfrage im Landtag einreichen, um in Erfahrung zu bringen, wie viele Pensionisten in Süd-Tirol davon betroffen sind und mittels eines Antrages die Landesregierung auffordern, die Interessen dieser Rentner zu vertreten.

Angesichts dieses empörenden Vorgehens zeigt sich, wie wichtig und richtig die Forderung der SÜD-TIROLER FREIHEIT ist, sich vom italienischen Rentensystem abzukoppeln und ein eigenes Süd-Tiroler Rentensystem aufzubauen. Der Landtag hat diesen Vorschlag bereits genehmigt, der nun so schnell als möglich umgesetzt werden sollte.

L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT