Seit einiger Zeit fällt auf, dass bei der Erneuerungen der Straßenschilder auf der Schnellstraße MEBO, die historischen Ortsnamen nur mehr zweitrangig angegeben werden und die erfundenen Tolomei-Namen erstrangig angeführt werden. Nur noch bei der Ausfahrt Terlan ist der historische Ortsname erstrangig angeführt. Für Ortsunkundige entsteht somit unweigerlich der Eindruck, dass die italienisch klingenden Namen die eigentlichen und richtigen Bezeichnungen der Orte seien. Ein Umstand, der nicht nur historisch falsch ist, sondern auch die Zusammensetzung der Sprachgruppen in Süd-Tirol ignoriert.
Hiezu ergeben sich folgende Fragen:
1) Warum werden bei den Schildern auf der MEBO die Tolomei-Namen neuerdings erstrangig angeführt?
2) Wer hat dies veranlasst und auf Grundlage welcher Verordnung?
3) Wie steht die Landesregierung zu dieser geflissentlichen Benachteiligung der historisch gewachsenen Ortsnamen?
L.-Abg. Sven Knoll
L.-Abg. Eva Klotz
L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer
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