Eine Delegation der Landesjugendgruppe der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT hat heute das Projekt “Erlebnishaus Südtirol” im Rahmen eines persönlichen Termins beim Projektkoordinator Johannes Peer besichtigt. Dabei wurde auf wesentliche Details des Projektes eingegangen und die Verantwortlichen stellten sich gekonnt den kritischen, wie auch interessierten Fragen der anwesenden Vertreter der JUNGEN SÜD-TIROLER FREIHEIT.
Bereits seit Monaten ist die Diskussion um ein neues Kaufhaus im Bahnhofsviertel in Bozen das große Thema in der Bevölkerung. Nachdem die Jugend der SÜD-TIROLER FREIHEIT vor kurzem bereits das Projekt „Kaufhaus Bozen“ des Nord-Tiroler Investors René Benko besichtigt hat, war nun das Projekt „Erlebnishaus Südtirol“ der Südtiroler Unternehmensgruppe Erlebnishaus GmbH an der Reihe.
So wie das Kaufhaus-Projekt würde auch das Erlebnishaus-Projekt eine Aufwertung und Modernisierung des Bahnhofsviertels bedeuten. Großen Wert legt die Südtiroler Unternehmensgruppe bei ihrem Projekt auf die Erhaltung des Bahnhofsparks. Dieser soll zur Gänze erhalten bleiben und aufgewertet werden. Beim Benko-Projekt würde hingegen ein Teil des Parks in den Innenbereich des Kaufhauses verlegt. Auch verkehrstechnisch ähneln sich beide Projekte sehr, beide sehen eine Verkehrsberuhigung der Südtirol- und Bahnhofs-Straße vor. Der Unterschied liegt bei der zukünftigen Lage des Busbahnhofes. Während das „Erlebnishaus“ eine Verlegung des Busbahnhofs unter den Zugbahnhof vorsehen würde, bliebe er beim Kaufhaus Projekt am selben Ort, jedoch unterirdisch. Herr Peer erklärte, dass vor allem auch darauf geachtet wurde, dass das Projekt mit der zukünftigen Neugestaltung des Zugbahnhofs harmoniert. Dies wurde durch Einbindung von Architekt Boris Podrecca, welcher bereits den neuen Zugbahnhof plante, erzielt. Besonders betont wurde auch, dass das Erlebnishaus-Projekt nicht nur internationalen Geschäftsketten, sondern auch einheimischen Unternehmen Geschäftsflächen bieten will.
Nach der Besichtigung beider Projekt ist die JUNGE SÜD-TIROLER FREIHEIT zum Schluss gekommen, dass beide Projekte die wichtige und dringend notwendige Aufwertung und Erneuerung des Bahnhofsviertels herbeiführen würden. Zudem würden beide Projekte neue Arbeitsplätze schaffen, und der Stadt Bozen einen neuen Stellenwert als Handelsstadt geben.
Die Entscheidung, welches Projekt realisiert werden soll, liegt nun bei der Gemeinde Bozen. Wir hoffen, dass die richtige Entscheidung fair und gerecht getroffen wird.
JUNGE SÜD-TIROLER FREIHEIT
Landesjugendgruppe