Die Landtagsabgeordnete der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Eva Klotz, bezeichnet die Abänderung der Proporzreglung im Gesundheitswesen als zweischneidiges Schwert. Die Diskussion darüber wird seit Jahren geführt, man hat es bis heute nicht gewagt, Hand anzulegen:
Einerseits besteht Bedarf nach einer gewissen Flexibilität, damit den Ärzten die Wahl des Arbeitsplatzes ermöglicht werden kann, andererseits aber besteht die große Gefahr, dass damit das Zentralkrankenhaus Bozen eine „italienische Hochburg“ wird, in welcher die deutsche Sprache noch mehr unter die Räder kommt! Man weiß, dass es schon bisher zu täglicher Verletzung des Rechtes auf Gebrauch der deutschen Muttersprache im KH Bozen gekommen ist. Nun wird die Gefahr noch größer, weil deutsche Ärzte wohl eher in die „Peripherie“ gehen! Auch beim Pflegepersonal gibt es in Bozen arge Mängel, was die Deutschkenntnisse anbelangt.
Daher fordert Eva Klotz die strikte Einhaltung des Rechtes auf Gebrauch der Muttersprache. In den Gesundheitsbetrieben und – Sprengeln im Großraum Bozen ist darauf ab sofort ein ganz besonderes Augenmerk zu legen!
Lt. Abg. Dr. Eva Klotz
3. 6. 2014